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Vermögensbildung und Altersvorsorge

Altersvorsorge in verschiedenen Lebenslagen

Altersvorsorge in verschiedenen Lebenslagen

Das Thema Altersvorsorge, je nach Stand des Betroffenen ein schwieriger Feld, unterliegt steten Veränderungen. Regelmäßig aufkommende Krisen, Blasen und sonstige finanzielle Verwerfungen machen es schwierig, den richtigen Ansatz für sich persönlich zu finden. Dabei betrifft die Altersvorsorge in der Regel vor allem die gesetzliche Altersrente, in die ein Großteil der Menschen im Erwerbsleben einzahlen – aber auch Selbständige zahlen meistens den sogenannten Mindestsatz, denn hierdurch ergeben sich gleich mehrere Vorteile.

Diese Menschen tragen das komplette unternehmerische Risiko, unterliegen verstärkten Kontrollen und müssen, was vielfach nicht beachtet wird, sowohl den Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmer in die Gesetzliche Krankenkasse einzahlen. Der Höchstsatz also, der im Jahre 2013 einen Betrag von 610,32 Euro inklusive des Pflegebeitrags ausmacht, nimmt schon einen ordentlichen Teil des erzielten Einkommens ein.

Die gesetzliche Rentenversicherung

Vielfach ein Grund, weshalb uns Selbständige in puncto Altersvorsorge und Vermögensbildung häufig voraus sind, bedürfen sie doch einer erhöhten Vorsorge und zugleich Absicherung durch diversifizierte Anlageformen. Sodann nutzen sie auch die Möglichkeit, die ihnen die Deutsche Rentenversicherung Bund liefert, nämlich 79,60 Euro im Monat auf freiwilliger Basis zu zahlen.

Dies berechtigt Sie zur Teilhabe am sogenannten Leistungspaket der gesetzlichen Rentenversicherung, also unter Anderem der Anspruch auf Rehabilitationsmaßnahmen oder eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Zusätzlich werden Hinterbliebene abgesichert. Nicht ohne Grund nutzen Selbständige, die viele Jahre im Angestelltenverhältnis verbracht haben diese Gelegenheit, um auch weiterhin die staatliche Erwerbsminderungsrente zu erhalten.

Allgemein nimmt man an, dass 20 Prozent des letzten Nettogehalts bei Renteneintritt obsolet werden, da die Kosten sich diesbezüglich nach unten hin anpassen. Man zählt dazu beispielsweise Fahrtkosten oder aber Baudarlehen, die im optimalen Fall vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittalters bezahlt sind. Wir geben Ihnen deshalb Anhaltspunkte, wie Sie in verschiedenen Lebenslagen das Thema in Angriff nehmen können.

Vorsorge ab Mitte 30

Sie stehen mitten im Berufsleben, habe eine qualifizierte Ausbildung, ein Studium oder Arbeitserfahrung vorzuweisen, sodass Sie sich in der Regel voll auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Das ist kein Fehler, schließlich ist der Renteneintritt noch in weiter Ferne und Vorsorgeleistungen auf einem niedrigen Niveau, sodass auch später zur Auswahl geeigneter Anlageformen gegriffen werden kann. Im Grundsatz bedeutet das, dass Sie aufgrund der langen Zeitspanne die Riester-Rente als Grundlage Ihrer privaten Altersvorsorge wahrnehmen sollten. Sie profitieren hier dank der staatlichen Förderung sowie der Steuerverminderung doppelt, sollten aber insbesondere auf die Vertragsinhalte der einzelnen Anbieter achten.

Hier gibt es die Grundzulage von 154 Euro, sowie jeweils 185 Euro pro vor 2008 geborenem Kind. (danach sogar 300 Euro) Bedingt durch den Sonderausgabenabzug können Sie Ihre Steuerlast um jährlich 2.100 Euro senken, jedoch bedarf es hier eines Mindestbeitrags von 60 Euro im Jahr. Sie erhalten die volle Förderung, wenn Sie verheiratet sind, zwei Kinder haben und angestellt sind, bei einem Sparbeitrag von 350 Euro monatlich. Hierbei fällt Ihr selbst zu zahlender Betrag mit 245,81 Euro sehr günstig aus, den Rest übernimmt die staatliche Förderung.

Setzen Sie weiter auf eine Betriebsrente, da hier bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung (West) ohne Steuerbelastung direkt eingezahlt werden können – im Jahre 2012 hieß das, dass 2.688 Euro steuerfrei zur Vorsorge genutzt werden konnten. Rechnen Sie Ihre späteren Ansprüche durch, denn sollte sich hier noch ein Defizit beziehungsweise eine zu große Differenz ergeben, so empfiehlt sich ein Bank-Sparplan oder aber eine fondsgebundene Variante der Privatrente. Hier riskieren Sie jedoch, gleichwohl sehr differenziert, für längere Zeit auf Ihr Geld verzichten zu müssen. Gleichzeitig machen Sie aber auch von einem höheren Chance-Risiko-Profil Gebrauch, sodass am Ende eine höhere Rendite winkt.

Ab Mitte 40 heißt es Handeln

Hier kommt es verstärkt auf Ihre bisherige Vermögensbilanz an, ob Sie in höheren Maße Vorsorge betreiben sollten oder aber nicht. Betrachten Sie die oberen Ausführungen als allgemeingültig, jedoch mit der Ausnahme, dass die benannte fondsgebundene Altersvorsorge nicht mehr konsequent ausgenutzt werden kann. Bedenken Sie deshalb, ob die klassische Form der privaten Rentenversicherung in Frage kommt, denn hier genießen Sie einen Garantiezins sowie partizipieren an den jährlichen Überschussanteilen.

Überlegen Sie sich des Weiteren, wie weit Ihr Anlagehorizont gefasst sein soll. Häufig fallen vor dem Renteneintrittsalter außergewöhnliche Belastungen, um beispielsweise Baudarlehen abzulösen oder aber das Haus altersgerecht umzubauen und dergleichen mehr. Sie werden also zunehmend unflexibel, sodass die Verfügbarkeit Ihrer Anlage im Mittelpunkt stehen sollte. Die Anlage in ETF-Sparpläne. die bestimmte Indizes duplizieren und so kostengünstig und meistens ohne Ausgabeaufschlag auskommen, kann lohnenswert sein. Und zwar dann, wenn Sie beispielsweise darauf spekulieren, ob der DAX oder die NASDAQ steigen – mithilfe der regelmäßigen Käufe reduzieren Sie Ihren durchschnittlichen Kaufpreis, sodass das Risiko gemindert wird.

Ab dem 50. Lebensjahr Altverträge prüfen

Riestern bringt ab diesem Alter nichts mehr, da Sie die Vertriebsprovisionen und Gebühren der Banken nicht mehr rentieren, dadurch ein großer Teil des Geldes nicht angelegt werden kann und Sie daraus wenig profitieren würden. Gute Wege könnten Sie bestreiten, wenn Sie Altverträge prüfen lassen und mit den Auszahlbeträgen in die sogenannte Rürup-Rente investieren.

Hier können Sie Einmal- sowie Sonderzahlungen leisten, zudem sind bis zu 20.000 Euro jährlich steuerlich absetzbar. (bei Ehepartnern insgesamt 40.000 Euro) Aktuell lassen sich 74% des dieser Höchstsummen ausschöpfen, sodass Sie kurzfristige Effekte mitnehmen können und zusätzlich Ihre Steuerlast effektiv mindern. Jedoch sind ganz normal Leistungen aus der Rente zu versteuern, jedoch bis 2040 nur zu begrenzten Sätzen.

Fazit

Bedenken Sie hierbei, dass Ihre Altersvorsorge grundsätzlich aus mehreren Bausteinen bestehen sollte, um Fehlentwicklungen der anderen auszugleichen. Außerdem sind harte Anlagen, wie Immobilien, ein gutes Fundament, um im Alter günstig wohnen zu können. Belassen Sie aber einen ausreichend großen Betrag bei sich und überstrapazieren Sie Ihren Geldbeutel nicht zu sehr, sondern kombinieren Sie die Vorsorge lieber mit akuten Versicherungen, die Arbeitsunfähigkeit oder dergleichen zu aktiven Erwerbszeiten absichern.

Artikelbild: Yastremska / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Kündigungsschreiben Arbeitsvertrag vom Arbeitgeber

Kündigungsschreiben Arbeitsvertrag vom Arbeitgeber

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses ist in der Regel für beide Seiten unangenehm. Wie die Studie der Managementberatung Kienbaum zeigt, sind nur wenige Führungskräfte auf dieses Thema vorbereitet. Wichtig ist, dass die Kündigung in diesem Fall richtig und professionell erfolgt. Die korrekte Form des Kündigungsschreibens ist für Arbeitgeber von großer Wichtigkeit, denn nur so sind sie juristisch gesehen auf der sicheren Seite und vermeiden eventuelle Arbeitsrechts-Prozesse, die sehr kostspielig sein können.

Gründe für eine Kündigung

Für eine Kündigung durch den Arbeitnehmer können verschiedene Gründe infrage kommen. Es kann sich um betriebsbedingte Gründe, etwa eine schlechte wirtschaftliche Auslastung, die Schließung eines Standortes oder Ähnliches handeln. Auf der anderen Seite können die Gründe beim Mitarbeiter liegen: Seine Leistung ist nicht ausreichend oder er fällt durch negatives Verhalten auf.

Bei letzteren Gründen müssen Unternehmen zunächst den Mangel abmahnen. Erst im Wiederholungsfall darf eine Kündigung erfolgen. Für beide Seiten ist wichtig, dass der Mangel möglichst detailliert beschrieben wird. Einerseits kann der Arbeitnehmer so an seinen Leistungen arbeiten, andererseits besitzt der Arbeitgeber den nötigen Beweis für eine Kündigung, falls die Leistungen nicht erzielt werden.

Die verschiedenen Kündigungsformen

Wie auch bei der Kündigung durch den Arbeitnehmer gibt es unterschiedliche Kündigungsformen, die infrage kommen:

  • Ordentliche Kündigung: Hierbei handelt es sich um eine fristgemäße Kündigung. Die Frist ergibt sich aus dem Arbeitsvertrag, dem Tarifvertrag oder gesetzlichen Bestimmungen. Für diese Form des Kündigungsschreibens muss der Arbeitgeber keinen Kündigungsgrund angeben. Die Rechtslage sieht aber vor, dass angegeben werden muss, warum dem Mitarbeiter gekündigt wurde (betriebsbedingte Gründe, Leistung des Mitarbeiters).
  • Außerordentliche Kündigung: Die fristlose Kündigung erfolgt lediglich bei schwerem Vertrauensbruch. Durch die fristlose Aussprechung der Kündigung muss der Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz sofort verlassen. Die Kündigung selbst erfolgt allerdings innerhalb zwei Wochen, nachdem der Kündigungsgrund bekannt wurde. Diese Kündigungsform spielt allerdings in vielen Situationen eine andere Rolle. Einige Personen können nicht ordentlich entlassen werden, dazu gehören unter anderem Auszubildende (§ 15 BBiG), Personen im Mutterschutz (§ 9 Abs. MuSchG), Schwerbehinderte (ab 01.07.2001: SGB IX) oder Betriebsratsmitglieder (§ 15 KSchG).
  • Änderungskündigung: Sie ist im Grunde eine ordentliche Kündigung mit der Besonderheit, dass der Arbeitnehmer eine neue Position im Unternehmen erhält und somit einen neuen Vertrag schließt. Diese Kündigung ist aufgrund rechtlicher Anforderungen in vielen Fällen nötig.
  • Verdachtskündigung: Nicht immer herrscht im Arbeitsverhältnis eine Unschuldsvermutung. Sollten Beweise vorliegen, dass ein Arbeitnehmer einen schweren Vertrauensverstoß begangen hat, kann er aus diesem Grund entlassen werden. Ein typisches Beispiel ist der Diebstahlsverdacht, der eine vertrauensvolle Beziehung zwischen beiden Parteien unmöglich macht und ein Kündigungsschreiben rechtfertigt.

Die Kündigung richtig formulieren

Aus Sicht des Mitarbeiters ist eine Kündigung eine einschneidende Maßnahme. Er zweifelt an seiner eigenen Person, seinen Fähigkeiten und Leistungen. Nicht selten ist sein gesamtes Leben und Zukunft auf diesen einen Job ausgerichtet. Eine Kündigung kann dem Arbeitnehmer das Gefühl geben, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Damit diese schwierige Situation nicht unnötig kompliziert wird, sind die Soft Skills des Arbeitgebers gefragt: Dieser sollte sich Zeit nehmen, um mit seinem Angestellten zu reden. Er sollte kurz und knapp auf die Probleme zu sprechen kommen und die Kündigung aussprechen. Der Grund der Kündigung sollte verbal erklärt werden, auch wenn dieser schriftlich im Kündigungsschreiben formuliert wurde. Dem Arbeitnehmer sollte eine Chance gegeben werden, die Entscheidung nachzuvollziehen.

Wie Arbeitnehmer Unterstützung anbieten können

Im Anschluss an die Kündigung können Arbeitgeber überlegen, ob sie ihrem Angestellten helfen können, eine neue Stelle zu finden. Natürlich wird bei verhaltensbedingten Kündigungen anders gehandelt als bei betriebsbedingten Kündigungen. Handelt es sich um Erstere, ist es wichtig, diese früh anzukündigen, um den Arbeitnehmer genug Zeit zu lassen, sich einen neuen Job zu suchen.

Bei betriebsbedingten Kündigungen kommt eventuell die Verlängerung der Kündigungsfrist infrage, um die Bewerbungsphase für den ehemaligen Angestellten zu vereinfachen. Des Weiteren können Arbeitgeber bei Kündigungen aus betrieblichen Gründen Coachings zum Thema Vorstellungsgespräch und Bewerbung anbieten. Gerade ältere Mitarbeiter könnten auf diesem Gebiet Probleme haben, da ihre Bewerbung viele Jahre zurückliegt.

Artikelbild: ginasanders / Bigstock.com

Kategorie: Karriere

Vor Reisebeginn absichern

Wichtige Fakten bei Reiseversicherungen kurz vorgestellt

Wichtige Fakten bei Reiseversicherungen kurz vorgestellt

Jeder Mensch freut sich das ganze Jahr darauf, eine Auszeit zu nehmen und in den Urlaub zu fahren. Die meisten buchen dazu eine Reise und das meist sehr frühzeitig, damit man noch in den Genuss eines Frühbucherrabatts kommt. Gerade in diesen Fällen sollte man sich mit dem Thema Reiseversicherungen auseinandersetzen. Was geschieht, wenn ich unmittelbar vor Reisebeginn plötzlich erkranke und die gebuchte Reise nicht mehr antreten kann? In der Regel kann man zwar von der Reise zurücktreten, aber man muss dem Veranstalter eine Stornogebühr zahlen, die sogar bis zum vollen Reisepreis ausfallen kann. Mit einer Reiserücktrittsversicherung kann man dem entgegenwirken. Hier werden diese Gebühren von der Versicherung übernommen.

Die Reiseversicherer verbessern ihre Angebote

Neben den bekannten Reisekrankenversicherungen und Reiserücktrittsversicherungen gibt es auch einen Schutz über eine Reiseabbruchversicherung. Diese ist immer dann gefordert, wenn es darum geht, dass man seine gebuchte Reise zwar angetreten hat, diese aber aus zwingenden Gründen plötzlich abbrechen muss. Hier bekäme man vom Veranstalter kein Geld erstattet, doch die Versicherung würde in diesem Fall die anteiligen Kosten übernehmen.

Im Normalfall werden diese Versicherungen immer für die unmittelbar betreffende Reise abgeschlossen, doch mittlerweile gibt es in diesem Bereich auch Reiseversicherer, die ihren Kunden ein Paket anbieten, sogenannte Jahresversicherungen. Das kennen die meisten bereits von der Reisekrankenversicherung, aber auch Reiserücktrittsversicherungen können mittlerweile als Jahresversicherung abgeschlossen werden. Bestimmte Anbieter – wie etwa die Hanse Merkur mit dem Reiseschutz-Plus – bringen Pakete an Reiseversicherungen als Jahresversicherung heraus.

Kleine Dinge, auf die man unbedingt achten sollte

Wenn man sich mit Reiseversicherungen auseinandersetzt, dann muss man sich auch mit ein paar Dingen befassen, die für jede Versicherung wichtig sind. So ist die Versicherungssumme ein entscheidender Punkt, denn sie ist ausschlaggebend für die Höhe der Versicherungsprämie. Bei Reiserücktrittsversicherungen und Reiseabbruchversicherungen wird die Versicherungssumme durch die Höhe des Reisepreises festgelegt. Auch wenn bei den meisten Reiseversicherungen fast immer ein sofortiger Versicherungsschutz besteht, so gibt es gerade für die Fälle von Reiserücktritt und Reiseabbruch bestimmte Abschlussfristen, die unbedingt eingehalten werden müssen.

Diese beträgt in der Regel mindestens dreißig Tage vor Reiseantritt. Das bedeutet, dass man spätestens zu diesem Zeitpunkt die Versicherung abgeschlossen haben muss, damit man auch in den Genuss des entsprechenden Schutzes gelangt. Hält man diese Frist nicht ein, so kann man keinerlei Leistung verlangen, wenn der Versicherungsfall eintreten sollte. Die Laufzeit der Jahresversicherungen beträgt natürlich ein Jahr und kann automatisch immer um ein weiteres Jahr verlängert werden. Einzelversicherungen enden, wenn die betreffende Reise beendet worden ist.

Artikelbild: Maridav / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

Erste Hilfe bei der Jobsuche

Erste Hilfe bei der Jobsuche

Für die meisten Menschen beginnt die Jobsuche bereits nach der Real- oder Hauptschule, während andere noch viele Jahre Zeit haben, bis sie ihr Studium beenden. Egal wann mit der Jobsuche begonnen wird, man sollte sich darauf einstellen, dass nicht gleich die erste Bewerbung zum Erfolg wird. Es müssen in der Regel mehrere Bewerbungen verschickt werden, bevor man überhaupt zu einem Interview eingeladen wird. Oftmals scheitern die Bewerber nicht nur an mangelhaften Noten, auch die Präsentation ihrer Bewerbung lässt zu wünschen übrig.

Regeln für die perfekte Bewerbung

Das Foto ist nach wie vor der Türöffner jeder Bewerbung. Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) erfordert zwar das Foto nicht mehr, jedoch sollte kein Bewerber darauf verzichten. Sollte das Foto fehlen, stellt sich der Personalentscheider die Frage, ob der Bewerber etwas zu verbergen hat. Gute Hobbyfotografen können natürlich ein eigenes Bewerbungsfoto schieen, jedoch ist der Gang zum professionellen Fotografenempfehlenswert wenn nicht gar ein Muss. Die Fotos sind natürlich nicht billig, jedoch lohnt sich die Investition.

Gute Fotografen können die Bewerber nicht nur gut ablichten, sondern sie auch in Sachen Kleidung, Haltung und Gesichtsausdruck beraten. Ob das Foto in Farbe oder Schwarz-Weiß auf die Bewerbung geklebt wird, hängt vom Bewerber ab. Ein blonder und gebräunter Typ kommt auf einem Farbbild besser rüber. Dunkelhaarige Menschen dagegen wirken auf Schwarz-Weiß besser. Bei der Kleidung sollten die Bewerber keinen auffälligen Schmuck oder extrem bunte Klamotten tragen. Auch beim Bart sollten besonders ältere Bewerber vorsichtig sein, da dieser ihr Alter auf den ersten Blick erhöht. Junge Frauen sollten ihre Haare zusammenbinden, da sie so erwachsener wirken. Lächeln oder ernst wirken? Das hängt erneut vom Typ ab – hier kann der Fotograf in der Regel weiterhelfen.

Worauf man bei Online-Tests achten sollte

Online-Tests können Bewerbern bei der Jobsuche durchaus helfen. Wer jedoch das Wort „Berufstest“ in einer Suchmaschine eingibt, wird von einer riesigen Auswahl regelrecht erschlagen. Deshalb muss man vorab wissen, welche Interessen man verfolgt. Einige Tests richten sich nämlich an Hauptschüler, andere wiederum an Abiturienten oder Uni-Absolventen. Einige Tests fragen persönliche Interessen ab während andere Tests Schulnoten oder die eigenen Fähigkeiten erfragen. Ein guter Test verbindet allerdings alle oben genannten Kriterien. Der wohl bekannteste Test ist der der Arbeitsagentur, welcher auf „Planet Beruf“ zu finden ist und jeden Monat mehr als 300.000 Mal aufgerufen wird.

Social Media bei der Jobsuche

Die sozialen Netzwerke spielen in unserer heutigen Online-Welt eine immer stärkere Rolle. Die Studie „Social Recruiting Activity Report“ des Softwareunternehmens Bullhorn zeigt, dass Facebook häufiger genutzt wird, um Informationen über eine Firma oder Bewerber zu sammeln. Dennoch sind die Plattformen Twitter und LinkedIn am Ende die nützlicheren Plattformen. Das Resultat der Studie: Wer ernsthaft auf der Suche nach einem Job ist, für den ist Facebook nicht die erste Anlaufstelle. Zwar tummeln sich auf der Social Media Plattform zahlreiche Jobsuchende, jedoch wird man dort nicht unbedingt fündig.

Laut der Studie konzentrieren sich 48 Prozent der Personalverantwortlichen ausschließlich auf das Netzwerk LinkedIn. Im Schnitt haben sie dort 661 Kontakte und nutzen weder Twitter noch Facebook für den Kontakt mit potenziellen Kandidaten. LinkedIn wächst kontinuierlich weiter. So fügen die Personalverantwortlichen jede Woche 18,5 Kontakte hinzu, während es bei Twitter nur 3,3 Follower und bei Facebook 1,4 Freunde sind. Auch bei den Klicks pro Angebot ist LinkedIn das Nummer 1 Netzwerk bei der Jobsuche. Ein Inserat wird dreimal häufiger betrachtet, als bei Twitter und sogar sechsmal häufiger als bei Facebook.

Jobsuchmaschinen im Internet

Jobsuchmaschinen wie Joboter von Stellenmarkt.de bietet Bewerbern eine Anlaufplattform, um Jobangebote in ihrer Umgebung zu finden. Die Jobsuche kann entweder speziell nach Stadt, beispielsweise Jobs Hamburg, oder in Kombination mit einem Beruf, wie z.B. „Arzt Hamburg“, erfolgen. Pro Seite werden jeweils 25 Jobangebote angezeigt.

Artikelbild: pressmaster / Bigstock.com

Kategorie: Karriere

Hier drauf sollten Sie achten!

Ein Kleinkredit zur Finanzierung kleiner Beträge

Ein Kleinkredit zur Finanzierung kleiner Beträge

Manchmal stehen unvorhersehbare größere Anschaffungen an, etwa weil die Waschmaschine kaputt ist. Dann kann es zu einem finanziellen Engpass kommen, der überbrückt werden muss. Dafür sollten Sie lieber einen Kleinkredit bei einer Bank aufnehmen, anstatt das Girokonto zu überziehen. Denn: Um nicht in der Schuldenfalle zu landen, sollten Sie den Dispokredit nicht dauerhaft nutzen, weil er mit hohen Zinsen verbunden ist. Viele Banken bieten für ihre Kunden daher Kleinkredite ohne Zweckbindung ab 500 Euro an.

Was ist ein Kleinkredit?

Üblicherweise verleihen Banken hauptsächlich größere Beträge. Es gibt aber auch Banken, die kleine Beträge ab 500 bis 5000 Euro anbieten. Diese Darlehen bezeichnet man als Kleinkredit. Umgangssprachlich sind sie auch als Hausfrauenkredit bekannt. Es handelt sich dabei um einen ganz normalen Ratenkredit, der über eine gewisse Laufzeit in monatlichen Zahlungen an die Bank getilgt wird. Kleinkredite haben aber die Besonderheit, dass sie wegen der niedrigen Kreditsumme üblicherweise zu sehr günstigen Zinsen vergeben werden.

Bei einem Kleinkredit sind die Laufzeiten zudem oft sehr kurz, was den Vorteil hat, dass Sie das Geld schnell wieder zurück gezahlt haben und sich beispielsweise keine Gedanken darüber machen müssen, was im Todesfall mit dem Kredit passiert. Bei Vertragsabschluss werden die Kreditzinsen festgelegt und bleiben dann über die gesamte Laufzeit konstant. Das erhöht Ihre Planungssicherheit und die Übersicht über die eigenen Finanzen, weil die Höhe der monatlichen Raten von Anfang an für die vollständige Laufzeit bekannt ist.

Nicht nur zur Finanzierung von Konsumwünschen ist ein Kleinkredit ideal, er eignet sich auch zur Umschuldung eines Dispokredits. Für die Kontoüberziehung werden deutlich höhere Kosten fällig als für einen Kleinkredit, weswegen das Sparpotential hoch ist. Wie günstig derzeit die Konditionen für Kleinkredite sind, lässt sich am besten durch einen Vergleich herausfinden.

Voraussetzungen für den Kleinkredit

Seriöse Banken stellen an die Vergabe eines Kleinkredits ähnlich hohe Anforderungen wie bei einem normalen Ratenkredit. Es spielen persönliche Faktoren wie Arbeitsverhältnis, Wohnsitz und Einkommen eine Rolle. Aber auch die Schufa wird für die Kreditvergabe meist befragt. Einen Betrag von bis zu 3000 Euro können Sie beispielsweise hier leihen. Bei VEXCASH sind die Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe besonders einfach. Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  • Deutsche Bankverbindung
  • Legitimation per WebIdent mit gültigem Personalausweis
  • Einkommensnachweis, der belegt, dass Sie das geliehene Geld zurückzahlen können

VEXCASH bietet Neukunden einen maximalen Kreditrahmen von 500 Euro an. Wer länger bei der Bank Kunde ist, profitiert dann von einem höheren Kreditrahmen, sofern die Kredite zuvor regelmäßig beglichen wurden.

Flexible Verwendung möglich

Der größte Vorteil eines Kleinkredits besteht darin, dass er sehr flexibel ist. Solche Kredite sind nicht zweckgebunden, sodass Sie davon beispielsweise die neue Kücheneinrichtung, einen Fernseher oder einen Teil der Hochzeit finanzieren können. Oft werden Kleinkredite zu Konsumzwecken abgeschlossen. Aber auch Verbraucher, die das Girokonto bereits überzogen haben und somit den teuren Dispokredit nutzen, wählen gerne die Möglichkeit des Kleinkredits, um den teuren Dispo durch einen günstigen Kredit abzulösen, weil die Zinsen für einen Kleinkredit um ein Vielfaches günstiger sind.

Worauf Sie achten sollten

Wenn Sie einen Kleinkredit bei einer Bank aufnehmen, wird das Geld in gleichbleibenden monatlichen Raten an die Bank zurückgezahlt. Deshalb sollten Sie darauf achten, die Tilgungsrate nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig zu bemessen. Sofern Sie die Konditionen mehrerer Kleinkredite miteinander vergleichen, sollten Sie insbesondere den effektiven Jahreszins beziehungsweise den Effektivzins im Auge behalten. Er spiegelt die tatsächlichen Kreditkosten wider, mit denen Sie bei der Tilgung eines Kleinkredits rechnen müssen. Sofern Sie einen finanziellen Engpass in kurzer Zeit überbrücken müssen oder eine größere Anschaffung schnell ansteht, ist es sinnvoll, sich für einen Anbieter mit Online-Sofortzusage zu entscheiden. Dann erfahren Sie innerhalb weniger Minuten, ob die Bank Ihrem Darlehenswunsch zustimmt.

Artikelbild: Flynt / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

Erlebnisgeschenke – das perfekte Geschenk für jedermann

Erlebnisgeschenke – das perfekte Geschenk für jedermann

Die Reiseindustrie unterliegt einem großen Wandel. Normale Reisen zum Entspannen werden immer weniger gesucht und der traditionelle Urlaub auf Mallorca unbeliebter. Besonders junge Menschen sind immer öfter auf der Suche nach dem „gewissen Etwas“. Wer nicht viel Zeit hat bzw. nicht zu viel Geld ausgeben will, dem bietet eine kurze Erlebnisreise viel Spaß, Nervenkitzel oder auch die gewünschte Entspannung. Erlebnisgeschenke können in Form von Gutscheinen von dem Freund, der Freundin oder anderen geliebten Personen geschenkt werden. Bei der Auswahl sind nahezu keine Grenzen gesetzt, angefangen bei romantischen Übernachtungen über Fallschirmspringen bis hin zum Baggerfahren ist alles möglich.

Ein außergewöhnliches Abendessen

Passend zu einem Date kann man seine Geliebte oder Geliebten zu einem Dinner For Two in eine entferne Stadt einladen. Dazu stehen zahlreiche Gutscheine bei beliebten Veranstaltern wie mydays, Jochen Schweizer oder jollydays zur Verfügung. Umso spannender wird es, wenn beide nicht so richtig wissen, was sie erwartet. Das Krimidinner in Aachen beispielsweise ist ein interaktives Theaterstück im Aachener Casino, welches ein 4-Gänge-Menü beinhaltet. Das Theaterstück dauert circa 4 Stunden und es nehmen zwischen 80 und 200 Gäste teil. Für die passende Atmosphäre wird um eine stilechte Abendkleidung gebeten.

Wie auch das Krimidinner bietet das Dinner In The Dark ebenfalls ein 4-Gänge-Überraschungsmenü inklusive Getränken und musikalischem Beitrag. Bei dem außergewöhnlichen Dinner werden die Gäste in einen völlig schwarzen Raum gesetzt, in dem es keine Lichtstrahlen und keine Schatten gibt. Jeder Biss wird zu einem Erlebnis, denn man weiß nie, was man in den Mund führt. Bei dem kulinarischen Erlebnis sind alle Sinne gefragt. Nach dem Aperitif im Foyer werden die Gäste in einen lichtlosen Raum an den eigenen Tisch geführt. Im Stockdunkeln wird ihnen anschließend in vier Gängen ein unvergesslicher Gaumenschmaus serviert, bei dem alle Sinne gefragt sind.

Stadt-Kult(o)ur – die etwas andere Stadtrundfahrt

Wer die deutsche Hauptstadt noch nicht besucht hat, zum Beispiel über einen Gutschein von Expedia, der kann die Metropole Berlin mit der Ape Calessino inklusive Chauffeur entdecken. Innerhalb der Stadtgrenze sind Start und Ziel frei wählbar und Getränke wie Sekt, Rotwein oder eine Flasche Prosecco sind ebenfalls mit an Bord. Mit dem Ape Calessino kann man Deutschlands Hauptstadt auf eine ganz neue Art und Weise entdecken. Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden und man wird entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins geführt. Bei Gelegenheit kann man natürlich auch aussteigen. An der Fahrt im Ape Calessino können bis zu 3 Personen teilnehmen.

Eine etwas andere Tour durch Berlin bietet das FunBike, auf dem bis zu 6 Personen Platz haben. Während der 1-stündigen Tour durch Deutschlands Hauptstadt wird man von einem erfahrenen Stadtführer begleitet. Alle Mitfahrer, insgesamt 5 Personen plus Stadtführer, sitzen im Kreis. Die Tretgeschwindigkeit ist unabhängig voneinander, sodass jeder seine eigene Geschwindigkeit finden kann. Dementsprechend schnell oder langsam kann man sich durch die Metropole bewegen und dem Stadtführer lauschen, der Berlins Wahrzeichen beschreibt.

Artikelbild: encrier / Bigstock.com

 

Kategorie: Partnerschaft

Kredit nach Todesfall

Was passiert im Todesfall mit einem Kredit?

Was passiert im Todesfall mit einem Kredit?

Ein klassischer Kredit hat eine bestimmte Ratenlaufzeit. Abhängig von der Art des Kredites, kann diese zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren liegen. In allen Fällen kann es dazu kommen, dass der Kreditnehmer vor Beendigung der Ratenzahlungen verstirbt. Was passiert in diesem Fall mit den ausstehenden Raten? Im Folgenden gibt es alle relevanten Informationen in der Übersicht.

Was kann man bereits bei der Kreditaufnahme beachten?

Kredite werden in diversen Formen angeboten. Ist der Kredit gewählt, besteht die Möglichkeit, eine spezielle Kreditrestschuldversicherung abzuschließen. Dies ist vor allem für hohe Kreditsummen eine empfehlenswerte Option. Diese Versicherungen werden sowohl vom Kreditinstitut selber, als auch von externen Anbietern geboten. Im Todesfall ist die Restsumme im vollen Umfang abgesichert –die Kosten werden nicht auf die Erbschaft angerechnet.

Kreditschulden bleiben nach dem Tod bestehen

Ohne eine entsprechende Versicherungspolice sind die Kreditschulden auch nach dem Versterben in Bestand. Sie sind ein vollwertiger Teil der Vermögenswerte und gehören damit zum Erbe des Verstorbenen. Sie werden offiziell als Nachlassverbindlichkeiten benannt. Ohne ein Testament werden die Vermögenswerte, inklusive der Nachlassverbindlichkeiten, über die gesetzliche Erbfolge geregelt. Ist mehr als ein Erbe begünstigt, kommt es zur Bildung einer Erbengemeinschaft.

Die Nachlassverbindlichkeiten werden nicht aus dem Privatvermögen von Erben bedient. Sie beziehen sich auf die bestehenden Vermögenswerte.

Erbschaft ausschlagen

Im Falle, dass die Nachlassverbindlichkeiten die Vermögenswerte übersteigen, würde ein Annehmen des Erbes eine Verschuldung bedeuten. Als Erbe haben Personen das Recht, die Erbschaft in voller Höhe auszuschlagen. Es gilt hierbei eine Frist von sechs Wochen zu beachten. Die Frist beginnt allerdings erst mit Kenntnisnahme der Erbschaft, nicht mit dem Versterben des Kreditnehmers.

Um die Erbschaft rechtswirksam auszuschlagen, muss offiziell eine Willenserklärung abgelegt werden. Ist diese nicht innerhalb der sechs Wochen in offizieller Form eingereicht, sieht der Gesetzgeber die Erbschaft als akzeptiert an.

Sobald man über eine Erbschaft informiert wurde, ist es daher wichtig, sämtliche Vermögenswerte genau zu überprüfen. Hat man einen Überblick über bestehendes Vermögen und eventuelle Schulden, ist es möglich, eine informierte Entscheidung darüber zu treffen, ob sich die Annahme der Erbschaft lohnt. Neben Kapitalwerten auf Konten sind natürlich auch Sachwerte zu berücksichtigen:

  • Immobilien
  • Fahrzeuge
  • Kunstsammlungen
  • usw.

Soll das Erbe ausgeschlagen werden, muss die entsprechende Verzichtserklärung beim Nachlassgericht eingereicht werden. Ist es nicht möglich, die Verzichtserklärung persönlich einzureichen – zum Beispiel, weil man weit entfernt lebt – kann ein Notar damit beauftragt werden. Sobald das Erbe ausgeschlagen ist, verfallen alle Ansprüche. Dies gilt auch für Pflichtanteile und Erbschaftsanteile, die erst nach der Verzichtserklärung bekannt werden.

Als Ehepartner ist es möglich, das Erbe auszuschlagen, ohne den Anspruch auf den Pflichtanteil zu verlieren.

Sobald das Erbe ausgeschlagen ist, geht es automatisch an den nächsten Erben der gesetzlichen Erbfolge über. Dieser hat nach Kenntnisnahme ebenfalls sechs Wochen Zeit, das Erbe auszuschlagen.

Nachlassverwaltung

Es ist nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Erbschaften können sehr schnell recht kompliziert werden. Welche Vermögenswerte sind vorhanden? Wie hoch sind die tatsächlichen Verbindlichkeiten? Wer sich in einer solchen Situation befindet, der kann die Hilfe einer Nachlassverwaltung in Anspruch nehmen. Dies ersetzt das Ausschlagen der Erbschaft. Sobald die Nachlassverwaltung in Kraft tritt, werden alle Verbindlichkeiten der Erbschaft aus dem Erbschaftsvermögen gedeckt. Der Erbe muss nicht im privaten Rahmen für Schulden haften.

Dies bedeutet allerdings auch, dass der Erbe nicht mehr in der Lage ist, im vollen Umfang das Erbe zu verwalten. Das Verfügungsrecht liegt beim Nachlassverwalter. Er ist damit beauftragt, sämtliche Verbindlichkeiten zu decken, bevor ein eventuelles Restvermögen an den Erben entlassen wird.

Restschuldversicherung – Was ist wichtig?

Kredite lassen sich mit einer sogenannten Restschuldversicherung aufnehmen. Diese stellt sicher, dass im Todesfall die Kreditkosten gedeckt sind. Diese Versicherung begünstigt lediglich den Gläubiger, unabhängig von der Höhe des Ausstandes.

Eine weitere Alternative zur Absicherung eines Kredites ist eine Risikolebensversicherung. Hier wird das Kapital im Todesfall an die begünstigte Person ausgezahlt – in den meisten Fällen ist diese deckungsgleich mit dem Haupterben. Der Vorteil der Risikolebensversicherung besteht darin, dass das Kapital ohne einen festgelegten Verwendungszweck ausgezahlt wird. Übersteigt die Versicherungssumme also die Schuldensumme, verbleibt das Restkapital mit den Erben.

Es ist möglich, mehrere Personen in einer Risikolebensversicherung zu berücksichtigen. Die eingetragenen Personen erhalten hier zu gleichen Teilen das Kapital. Dies bedeutet, dass es möglich ist, sowohl Erben, als auch Nichterben eine Auszahlung zukommen zu lassen. In diesem Fall gilt das Vermögen steuerlich nicht als Erbschaftskapital, sondern als Schenkung. Für Erben, die durch die Lebensversicherung begünstigt werden, kann es sich lohnen, die Erbschaft auszuschlagen, aber das Kapital zu behalten. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Kosten so hoch sind, dass die Erbschulden nicht einfachdaraus gedeckt werden können. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Risikolebensversicherung ohne eine begünstigte Person abzuschließen. Hierbei geht das Kapital komplett in die Erbmasse über.

Artikelbild: © plantic / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

Der Gründer der Gralsbotschaft

Die Gralsbotschaft: Auf der Suche nach der Wahrheit

Die Gralsbotschaft: Auf der Suche nach der Wahrheit

Viele Menschen haben von der Gralsbotschaft gehört, nur wenige kennen ihren Inhalt. Der nachfolgende Artikel gibt einen Einblick in die insgesamt drei Bände und ihre Erklärung zur Schöpfung der Menschheit.

Der Autor der Gralsbotschaft

Informationen über den Gründer der Gralsbewegung, Oskar Ernst Bernhardt, sind nur in moderaten Maßen vorhanden. Er wurde 1875 im sächsischen Bischofswerda geboren. Nachdem er eine kaufmännische Ausbildung absolvierte, zog er nach Dresden, um selbstständig zu werden.

Nach seiner Eheschließung im Jahr 1897 bereiste Oskar Bernhardt 14 Jahre lang die Welt und sammelte seine Erlebnisse in Erzählungen, Reiseberichten, Romanen und Bühnenstücken.

Mit religiösen und philosophischen Fragen befasste sich Bernhardt erstmals im Ersten Weltkrieg. Er wurde 1913 auf Isle of Man interniert, wo er sechs Jahre lang verblieb. 1923 entdeckte Bernhardt seinen religiösen Sinn: er sei ein Gottgesandter.

Nach der Trennung von seiner ersten Frau (1924) heiratete er die Mutter von drei Kindern, Maria Kauffer. Sie zogen nach Tutzing, wo Bernhardt seine Werke unter dem Pseudonym Abd-ru-shin von 1925 bis 1930 in den Gralsblättern verfasste. Das Pseudonym ist eine Kombination persischer und arabischer Elemente, die in dem Sohn des Lichts resultieren sollen.

Die 168 öffentlichen Vorträge, die Bernhardt hielt, veröffentlichte er in drei Bänden in seinem Werk Im Lichte der Wahrheit.

Quelle: Karin Verscht-Biener, Hans-Diether Reimer; Die Gralsbewegung; Orientierungen und Berichte Nr. 18 Stuttgart IV/1991.

Die Gralsbewegung

Das Hauptwerk von Abd-ru-shin brachte ihm nach seiner Veröffentlichung erste Anhänger. Diese schlossen sich um 1927 zu verschiedenen Vereinigungen zusammen, darunter:

  • Gralsgemeinschaft in Stuttgart
  • Naturphilosophische Vereine in Berlin

Bernhardt hatte keine Absicht, eine neue Religion oder Kirche zu gründen, und weigerte sich, eine Führungsrolle zu übernehmen.

Wenn ich auch freudig die Vereinigungen grüße, so kann ich diese doch nicht führen, kann mich auch nicht daran beteiligen; denn solcherlei Bestrebungen ergeben zuletzt immer Bindungen für den, um den sie sich gruppieren. […] Frei muß ich sein und bleiben in dem, was ich zu sagen habe! – Abd‑ru‑shin

Im Rahmen der Zusammenschlüsse von Personen, welche Anhänger der Gralsbotschaft sind, werden sogenannte Gralsfeiern – im Grunde Gottverehrungen – durchgeführt. Diese Andachten finden in der Regel sonntags statt. Es wird einer der 168 Vorträge der Gralsbotschaft sowie ein Gebet gesprochen.

Laut der Grals-Verwaltung für Deutschland in München gibt es aktuell rund 3.000 versiegelte Personen in Deutschland, die ihr Leben der Gralsbotschaft widmen. Ihre Anzahl weltweit liegt bei rund 40.000. Der Kreis der Förderpersonen und Leser ist größer, jedoch gibt es keine Daten über das Ausmaß.

Inhalt der Gralsbotschaft

Was genau macht die Gralsbotschaft so interessant, dass sie Tausende Menschen in 17 Ländern bis heute begeistert? Auf diese Frage antwortet dieser Artikel über die Gralsbotschaft: Demnach befassen sich die Vorträge von Abd-ru-shin, die in dem Werk Im Lichte der Wahrheit gesammelt sind, unter anderem mit der Schöpfung der Welt und Menschheit. Laut der Stiftung Gralsbotschaft handelt es sich um eine sachliche, neutrale Welterklärung. Das Publikum ist nicht die breite Masse, sondern der einzelne Mensch. Dies ist bereits im ersten Kapitel erkennbar, mit der das Werk beginnt (Zum Geleite!):

Ich spreche nur zu denen, welche ernsthaft suchen. Sie müssen fähig und gewillt sein, sachlich dieses Sachliche zu prüfen! Religiöse Fanatiker und haltlose Schwärmer mögen ferne davon bleiben; denn sie sind der Wahrheit schädlich. Böswillige aber und die Unsachlichen sollen in den Worten selbst ihr Urteil finden.

Die Botschaft wird nur solche treffen, die noch einen Funken Wahrheit in sich tragen und die Sehnsucht, wirklich Mensch zu sein. Allen denen wird sie auch zur Leuchte und zum Stab. Ohne Umwege führt sie heraus aus allem Chaos jetziger Verwirrung.

Zu Beginn des Werkes kritisiert der Autor die Entfremdung des Menschen. Dabei ist der Zeitpunkt zu bedenken, zu dem das Buch verfasst wurde – vor fast 100 Jahren. Dennoch ist der Inhalt des Werkes auch heute noch aktuell.

Ein Problem der modernen Gesellschaft ist zum Beispiel die Reizüberflutung, die Bewohner von Großstädten erleiden. Sie sind ein Marketingobjekt, welches auf Schritt und Tritt mit Werbungen bombardiert wird: Selbst im stillen Örtchen, der Toilette im Einkaufszentrum zum Beispiel, hängt Werbung zum neusten Film. Dieser Art von Werbung kann man laut dem Verbraucherschützer Ralph Nader [1] nur entgehen, wenn man schlafen geht. Die beschriebene Entwicklung ist so fortgeschritten, dass klassische Werbemittel nicht mehr das Gehirn des Menschen erreichen. Stattdessen muss es mit besonderen Taktiken wie Guerilla-Marketing erregt werden, um seine volle Wirkung zu entfalten.

Auf dem Weg zur Natürlichkeit

Übermäßige Werbung ist nur ein kleiner Teil, der unsere Gesellschaft zu dem macht, was sie heute ist. Sie führt mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass sich Menschen Dinge wünschen, die sie womöglich nicht brauchen. Viele Verbraucher kaufen sich jedes Jahr ein neues Smartphone, obwohl das alte Gerät einwandfrei funktioniert. Die Botschaft des Werkes liegt folglich darin, den Menschen dazu zu bewegen, seinen Ursprung zu finden. Bescheidenheit wird als ein Muss angesehen, um den tatsächlichen Sinn des Lebens zu entdecken.

Bernhardt beschreibt in seinem Werk unter anderem die Schöpfung des Alls, der Welt und Menschen. Im Vergleich zur biblischen Schöpfungserzählung kreiert Gott die einzelnen Geschöpfe nicht durch sein Wort. Bernhardt stellt Gott als eine Entität dar, von der quantitative und räumliche Strahlung ausgeht. Durch die von Gott ausgehenden Strahlungen besteht auch das Weltall aus Strahlungen.

Die Entstehung des Weltenkosmos ist laut Bernhardt kein Zufall oder automatischer Ablauf. Er spricht von einer Schöpfung, welche voraussetzt, dass es einen Schöpfer gibt. Gott selbst sei nicht der Schöpfer, da er sie nicht wie ein Töpfer formte. Stattdessen kreierte er das Leben mithilfe seiner Strahlung. Schöpfung und Schöpfer stehen folglich nicht in einem logischen Verhältnis zueinander.

Auch Menschen wurden nicht erschaffen. Bernhardt spricht von einer Menschwerdung. Der sogenannte Menschengeist, welcher seinen Ursprung im Geistsamenkorn des Geistig-Wesenhaften hat, ist der eigentliche Mensch. Der Körper des Menschen ist nichts weiter als ein Mittel, welches er benötigt, um sein irdisches Leben zu vollbringen. Man könnte sagen, dass der Körper eine Art Kleidungsstück ist, die abgelegt wird, sobald der Geist ins Jenseits aufsteigt.

Ein Werk für Menschen, die Mensch werden wollen

Das Werk Im Lichte der Wahrheit ist für jeden Menschen lesenswert, der auf der Suche nach seiner wahren Person und Rolle in dieser Welt ist. Immer wieder verdeutlicht die Gralsbotschaft, dass jeder Mensch glücklich sein kann – aus eigenem Willen. Auf dem Weg zum Glück legen sich Menschen jedoch selbst Steine in den Weg.


  1. Lindstrom, M., 2012. Brandwashed. Was du kaufst, bestimmen die anderen

Artikelbild: © Everst / Bigstock.com

Kategorie: Bildung

Das sollten Sie lieber vermeiden!

Häufige Fehler bei der Kreditaufnahme

Häufige Fehler bei der Kreditaufnahme

Viele Verbraucher empfinden es als völlig normal, einen Kredit aufzunehmen, um sich größere Anschaffungen leisten zu können, auch wenn das nötige Eigenkapital dafür nicht vorhanden ist. Im Januar nehmen die meisten Menschen einen Kredit auf, was zum einen an den zu hohen Ausgaben für Weihnachten und zum anderen an den zum Jahresbeginn eintreffenden Abrechnungen liegt. Aber auch für den Autokauf, für die Finanzierung einer Eigentumswohnung, für die Hochzeit und für teure Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler werden oft Kredite aufgenommen.

Verbraucher, die sich dafür entscheiden, einen Kredit aufzunehmen, gehen aber nicht immer bedacht vor. Oft stehen sie vermeintlich günstigen Angeboten zu naiv gegenüber oder wissen nicht gut genug über die eigene finanzielle Situation Bescheid. Wer jedoch unbedacht einen Kredit aufnimmt, riskiert im schlechtesten Fall eine Verschuldung, die die gesamte Existenz bedrohen kann. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen Kredit aufzunehmen, sollten Sie daher die folgenden sieben häufigen Fehler unbedingt vermeiden. Im letzten Abschnitt dieses Ratgebers finden Sie außerdem einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, das finanzielle Risiko bei der Kreditaufnahme so gering wie möglich zu halten.

Die sieben häufigsten Fehler bei der Kreditaufnahme

Zu den sieben Fehlern, die die meisten Verbraucher begehen, wenn sie einen Kredit aufnehmen, gehören:

  1. Die Überschätzung des eigenen finanziellen Spielraums
  2. Der Verzicht auf einen Kredit-Vergleich
  3. Keine Zweckbindung des Kredits
  4. Die Nutzung mehrerer Null-Prozent-Finanzierungen
  5. Die Inanspruchnahme des Dispokredits
  6. Die Vertragsunterzeichnung trotz unnötiger Zusatzangebote
  7. Das Stellen zu vieler Kreditanfragen

Dadurch wird das finanzielle Risiko bei der Kreditaufnahme unnötig erhöht, weil zum Teil hohe Mehrkosten entstehen. Zudem führen einige diese Fehler dazu, dass sich der Schufa-Score verschlechtert, sodass es in Zukunft noch schwieriger wird, einen Kredit bewilligt zu bekommen.

Fehler Nummer 1: Den eigenen finanziellen Spielraum überschätzen

Auf den ersten Blick ist es verlockend, sich für einen Kredit mit einer langen Laufzeit und kleinen Raten zu entscheiden. Das gilt speziell dann, wenn der eigene finanzielle Spielraum ohnehin recht knapp ist. Allerdings treten gerade in diesem Fall auch häufig Probleme bei der Rückzahlung auf. Bevor Sie einen Kredit aufnehmen, sollten Sie daher die eigenen Einnahmen im Vergleich zu allen Ausgaben in einem Jahr schriftlich gegenüberstellen. So sehen Sie am besten, in welchen Monaten die finanzielle Belastung besonders hoch ist – etwa aufgrund anstehender Jahresabrechnungen oder wegen etwaigen Versicherungsbeiträgen. Hinterfragen Sie außerdem genau, ob Sie das Plus aus Einnahmen und Ausgaben wirklich zur Verfügung haben. Bleibt es am Ende des Monats tatsächlich auf dem Konto oder investieren Sie es eigentlich an anderer Stelle wie etwa für Hobbys? Erst, wenn Sie genau wissen, dass Ihr finanzieller Spielraum für die Aufnahme eines Kredits ausreicht, sollten Sie sich weiter mit diesem Thema auseinandersetzen.

Fehler Nummer 2: Auf einen Vergleich mehrerer Angebote verzichten

Die meisten Menschen fragen zuerst bei ihrer Hausbank nach einem Kredit und nehmen das Angebot an, ohne weiter darüber nachzudenken. Eine derart vorschnelle Entscheidung ist aber nicht sinnvoll, denn sie kann unter Umständen mit mehreren Hundert Euro im Jahr an Mehrkosten verbunden sein. Ein ausführlicher Kreditvergleich im Internet ist immer empfehlenswert. Viele Verbraucher merken zum Beispiel erst durch einen solchen Vergleich, dass sie einen Online-Kredit aufnehmen können und dass die Konditionen bei Online-Banken oft besser sind als bei Banken mit einem umfangreichen Filialnetz. Darüber hinaus bietet ein Online-Kredit noch einen weiteren wesentlichen Vorteil:

„Dank der kompletten Online-Abwicklung dauert es keine Stunde vom Online-Kredite-Vergleich bis zur Auswahl des passenden Angebots, der Einreichung und Prüfung aller erforderlichen Unterlagen und schließlich der Sofort-Zusage.“ (Quelle: smava.de)

Gerade, wer schnell auf einen Kredit angewiesen ist und zugleich günstige Konditionen nutzen möchte, sollte sich daher nicht nur die Angebote von Filialbanken einholen, sondern auch Online-Kredite vergleichen.

Fehler Nummer 3: Kredit nicht an einen Verwendungszweck binden

Zahlreiche Kreditarten sind nicht an einen bestimmten Zweck gebunden. Der Kreditnehmer kann also selbst und bei Bedarf auch erst nach der Auszahlung entscheiden, wofür er das Geld einsetzen möchte. Sofern Sie jedoch vorab schon genau wissen, wofür Sie das Darlehen benötigen, empfiehlt es sich, einen zweckgebundenen Kredit zu wählen. Der Grund: Bei solchen Krediten wie etwa einem Autokredit oder einem Hochzeitskredit ist das Zinsniveau oft viel geringer als bei einem Kredit ohne Zweckbindung.

Fehler Nummer 4: Viele Null-Prozent-Finanzierungen abschießen

Wenn eine neue, große Anschaffung im Haushalt ansteht, ist es oft verlockend, sich für eine der viel beworbenen Null-Prozent-Finanzierungen zu entscheiden. Das gilt insbesondere dann, wenn mehrere wichtige Haushaltsgeräte wie Fernseher, Waschmaschine und Trockner praktisch zeitgleich kaputt gehen. Aber Vorsicht: Es gibt oft versteckte Kosten bei Null-Prozent-Finanzierungen. Zudem besteht immer die Gefahr, dass bei zu vielen derartigen Finanzierungen die Übersicht verloren wird, sodass Sie Zahlungsfristen nicht einhalten und Mahngebühren riskieren. Außerdem sollten Sie wissen, dass jede Null-Prozent-Finanzierung bei der Schufa registriert wird, wodurch sich Ihr Score verschlechtert. Das kann Ihnen später bei der erneuten Aufnahme eines Kredits Probleme bereiten.

Fehler Nummer 5: In die Kostenfalle Dispokredit tappen

Ein hohes Risiko ist immer mit dem Dispokredit verbunden, denn er wird schnell zur Kostenfalle. Bei der Kontoeröffnung wird von den meisten Banken automatisch ein Dispokredit gewährt. Es ist aber nicht sinnvoll, ihn tatsächlich zu nutzen. Die Zinssätze sind so enorm, dass sich der Dispokredit wirklich nur lohnt, wenn die geschuldete Summe sehr schnell zurückgezahlt werden kann. Andernfalls entstehen neben den Zinsen noch weitere Kosten, beispielsweise wenn das Konto nicht ausreichend gedeckt ist, um Lastschriften abzubuchen. Oft bleibt dann nur noch die Umschuldung als letzter Ausweg aus der Schuldenspirale.

Fehler Nummer 6: Unnötige Zusatzangebote in Anspruch nehmen

Ein weiterer häufiger Kreditfehler, den Sie vermeiden sollten, besteht darin, einen Kreditvertrag zu schnell zu unterschreiben. Natürlich freuen Sie sich über den bewilligten Antrag und können kaum erwarten, dass die Einzahlung auf Ihrem Konto eingeht. Trotzdem sollten Sie den Vertrag genau prüfen, denn nicht selten sind unnötige Zusatzangebote enthalten, für die Sie teuer bezahlen:

  • Zu teure Restschuld- und andere Forderungsausfallversicherungen
  • Unseriöse Bearbeitungsgebühren
  • Ungünstige Konditionen für Sondertilgungen

Prüfen Sie vor der Unterzeichnung des Vertrags daher alles genau und vermeiden Sie, Zusatzangebote in Anspruch zu nehmen, die Sie eigentlich gar nicht brauchen.

Fehler Nummer 7: Zu viele Kreditanfragen stellen

Einige Verbraucher sind sich nicht darüber im Klaren, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen einer Kreditanfrage und einer Information über die Kreditkonditionen gibt. Sofern Sie innerhalb kurzer Zeit mehrere Kreditanfragen stellen, wird Ihr Schufa-Score negativ beeinflusst. Deshalb könnten Sie später Schwierigkeiten bekommen, wenn Sie tatsächlich einen Kredit beantragen. Betonen Sie daher immer, dass Sie zunächst nur mehr über die Kreditkonditionen erfahren möchten, aber noch keine konkrete Anfrage stellen wollen.

Kredit bewusst aufnehmen und eine Überschuldung vermeiden – 5 Tipps

Nur, wenn Sie die genannten sieben Fehler bei der Kreditaufnahme vermeiden, können Sie das finanzielle Risiko so gering wie möglich halten. Um eine Überschuldung zu verhindern, sollten Sie sich zudem immer die folgenden fünf Tipps zu Herzen nehmen.

Tipp 1: Vor der Kreditaufnahme Bonität prüfen

Prüfen Sie Ihre Kreditwürdigkeit, noch bevor Sie einen Kreditantrag stellen. So können Sie abschätzen, ob sich die Beantragung eines Kredits überhaupt lohnt. Dafür finden Sie im Internet viele Anbieter, die den Bonitätscheck teilweise sogar kostenlos durchführen. Alternativ können Sie einmal im Jahr kostenfrei bei der Schufa direkt eine Selbstauskunft einholen.

Tipp 2: Kreditkonditionen realistisch bestimmen

Legen Sie die Kreditkonditionen unbedingt realistisch fest. Der Kreditbetrag sollte lieber zu hoch als zu niedrig gewählt werden, damit Sie keinen zweiten Kredit benötigen. Die monatliche Rate sollte jedoch nicht zu gering bestimmt werden, um unnötig hohe Zinsen zu vermeiden. Auch bei der Laufzeit gilt: So lang wie nötig, aber so kurz wie möglich.

Tipp 3: Passende Kreditart aussuchen

Wenn Sie schon wissen, wofür Sie den Kredit benötigen, empfiehlt sich eine Zweckbindung. Das gilt beispielsweise, falls nach dem Kauf einer Eigentumswohnung noch eine Renovierung ansteht. In diesem Fall empfiehlt sich ein Modernisierungskredit. Aber auch für den Autokauf oder für Hochzeiten werden spezielle Kredite angeboten, die günstigere Konditionen als die klassischen Ratenkredite bieten.

Tipp 4: Kredit zu zweit aufnehmen

Wenn möglich, können Sie den Kredit zusammen mit einer weiteren Person aufnehmen. Empfehlenswert ist das vor allem für Verbraucher mit einer schwankenden Einnahmesituation. Dann profitieren Sie von niedrigeren Zinsen und einer besseren Bonität, denn das gesamte Einkommen beider Antragsteller wird berücksichtigt. Wichtig ist in diesem Fall aber, dass beide Personen keine negativen Schufa-Einträge haben.

Tipp 5: Vertragsbedingungen genau prüfen

Zu guter Letzt sollten Sie immer die AGB und die Vertragsbedingungen überprüfen. Finden Sie heraus, ob Sie später die Raten kostenfrei ändern können und wie hoch die Gebühren für eine vorzeitige Kreditablösung ausfallen.

Artikelbild: © avemario / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

Kreditwürdigkeit

Schadet eine Schufa-Auskunft der Bonität?

Schadet eine Schufa-Auskunft der Bonität?

Die Aufnahme eines Kredites ist nicht selten mit einer großen Menge an Papierarbeit verbunden. Ein wichtiger Teil für die Bewilligung von Krediten ist dabei die Bonitätsprüfung. Wie genau diese aufgebaut ist, variiert mit den Kreditgebern. Die Schufa spielt allerdings in vielen Fällen eine wichtige Rolle. Um einen Kredit zu beantragen, ist es aber nicht immer notwendig, eine offizielle Schufaauskunft abzufragen, denn eine solche kann unter Umständen den Schufa-Score negativ beeinflussen.

Den passenden Kredit finden

Vor allem dann, wenn es schnell gehen muss, sind die benötigten Finanzen nicht immer griffbereit. Mit einem passenden Kreditprodukt ist es allerdings kein Problem. Für die Bewilligung eines Kredites gehen nicht selten mehrere Wochen ins Land – ärgerlich, steht man unter Zeitdruck. Ein Teil der Kreditbewilligung wird für die Bonitätsprüfung in Anspruch genommen. Für solche Fälle eignet sich eine kostenlose Kreditberatung von Plattformen wie smava.de. Dort ist es möglich, einen Kredit mit Sofortzusage zu erhalten, auch Kredite ohne Schufa-Auskunft sind möglich.

Unabhängig von der Art des Kredites: Das Thema Schufa wirft für viele einige Fragen auf. Insbesondere dann, wenn es um eine Schufa-Auskunft geht. Was wird bei einer Schufa-Auskunft abgefragt?

Ein Kreditinstitut kann eine Schufa-Auskunft im Rahmen einer Bonitätsprüfung beantragen. Dabei werden die folgenden Informationen vorgelegt:

  • Anzahl für bestehende Kredit- und Leasing-Verträge sowie Girokonten
  • Persönliche Daten – Name, Adresse, Geschlecht, Alter
  • Anzahl bestehender Telekommunikationsverträge
  • Offene Forderungen

Die Daten sind hilfreich, möchte das Finanzinstitut die Bonität der betroffenen Person ermitteln. Neben den genannten Fakten gibt es auch einen sogenannten „Schufa-Score“ einzusehen. Dieser ist ein Messwert, welcher durch die Schufa erstellt wird. Er erlaubt es dem Kreditgeber, sofort einzusehen, wie gut die Kreditwürdigkeit ausfällt, ohne alle Daten einzeln anzuschauen. Der Wert liegt zwischen eins und 100, wobei 100 der beste Score-Wert ist. Nicht jedes Institut nimmt diesen Wert als entscheidende Grundlage für die Kreditvergabe. Die individuellen Angaben erlauben es, eine individuelle Entscheidung zu treffen.

Kann die Schufa-Anfrage die Bonität beeinflussen?

Eine reine Kontrollabfrage kann den Score-Wert nicht beeinflussen. Um sicherzustellen, dass die Anfrage als solche bei der Schufa gekennzeichnet ist, sollten Verbraucher mit einem Berater darüber sprechen, die Anfrage als solche zu hinterlegen. Wird sie als vollwertige Kreditanfrage bei der Schufa eingereicht, kann dies den Score-Wert senken. Dies trifft vor allem dann ein, wenn innerhalb kurzer Zeit mehrere Anfragen gestellt werden.

Fehlerhafte Schufa-Einträge finden

Es gibt viele Gründe für einen fehlerhaften Eintrag in der Schufa. Zu den klassischen gehören dabei die folgenden:

  • Tippfehler
  • Bereits getilgte Kredite sind noch vorhanden
  • Beglichene Forderungen sind noch eingetragen
  • Falsche Summen für offene Forderungen
  • Ungerechtfertigte Forderungen nicht gelöscht

Verbraucher können einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft einholen. Vielen ist nicht bekannt, dass dies nicht nur bei der Schufa möglich ist. Es gibt weitere Anbieter, wie Bürgel oder Boniversum, die ebenfalls Kreditdaten sammeln. Die einmalige Auskunft pro Jahr kann bei jedem Unternehmen geltend gemacht werden. So ist es möglich, genau im Auge zu behalten, ob fehlerhafte Angaben vorhanden sind.

Um eine böse Überraschung zu vermeiden, sollten Verbraucher außerdem vor dem Beantragen eines wichtigen Kredites die eigene Bonität überprüfen. Denn ein abgelehnter Kreditantrag kann schnell in finanzielle Notstände führen.

Was tun, wenn die Daten falsch sind?

Die Datenbestände der Schufa und anderer Anbieter stammen von Kreditgebern, die diese freiwillig zur Verfügung stellen. Werden Daten durch den Kreditgeber falsch weitergeleitet, müssen sie durch diesen berichtigt werden. Sobald es zu einer Änderung der aktuellen Datensätze kommt, müssen diese innerhalb von vier Wochen aktualisiert werden.

Stellt man als Verbraucher also fest, dass zum Beispiel eine bereits beglichene Forderung noch bei der Schufa hinterlegt ist, setzt man sich am besten direkt mit dem entsprechenden Kreditgeber in Verbindung, um dort um den sogenannten Erledigungsvermerk zu bitten. Sobald dieser durch das Unternehmen an die Schufa weitergeleitet wurde, ist die Zahlung demgemäβ markiert. Online finden sich entsprechende Musteranschreiben.

Artikelbild: © pichetw / Bigstock.com

Kategorie: Finanzen

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