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Hochzeit selber planen oder von einer Eventagentur organisieren lassen?

Hochzeit selber planen oder von einer Eventagentur organisieren lassen?

Für jedes Paar gehört der Hochzeitstag zu den wichtigsten im ganzen Leben. Schließlich geht ihr an diesem Tag im besten Fall ein Bündnis für die Ewigkeit ein. Umso wichtiger ist, dass eure Hochzeit ganz euren Bedürfnissen entspricht. Eine akribische Planung ist daher das A und O. Sie ist jedoch nicht selten mit viel Stress und oftmals auch mit Streit verbunden. Viele Brautpaare entscheiden sich deshalb mittlerweile für die entspannte Variante und lassen sich bei der Hochzeitsplanung von einer professionellen Eventagentur unterstützen. Vielleicht kommt das auch für euch in Frage?

Hochzeit selber planen – Nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen

Es ist alles andere als einfach, die Hochzeit vollständig selbst zu planen, ganz im Gegenteil: Die Planung ist mit viel Aufwand und Zeit verbunden. Aber dafür könnt ihr auch alles nach euren eigenen Vorstellungen bestimmen. Lasst euch am besten von Freunden, der Familie oder den Trauzeugen bei der Hochzeitsplanung unter die Arme greifen und erledigt nicht alles selber. Im ersten Schritt müsst ihr miteinander kommunizieren, eure Wünsche äußern, Kompromisse finden und einen Budgetrahmen festlegen. Wenn die wichtigsten Eckdaten bestimmt sind, könnt ihr Schritt für Schritt mit der Planung beginnen.

1. Datum festlegen

Als Erstes legt ihr das Datum fest und sichert euch euren Wunschtermin beim Standesamt. Erst danach entscheidet ihr euch für eine Location. Dasselbe gilt auch, wenn ihr kirchlich heiraten wollt. Erkundigt euch unbedingt rechtzeitig in eurer Wunschkirche nach einem Termin.

2. Einladungen verschicken

Sobald Datum und Location stehen, verschickt ihr die Einladungen. Das ist wichtig, um die genaue Gästezahl zu erfahren. Gebt auf den Einladungskarten eine Rückmeldefrist an, damit alle Gäste rechtzeitig Bescheid sagen, ob sie kommen.

3. Um die eigentliche Planung kümmern

Sobald ihr wisst, wie viele Gäste zu eurer Hochzeit kommen, könnt ihr euch um die eigentliche Planung kümmern. Dazu gehört:

  • Sitzordnung festlegen
  • Catering planen
  • Technische Ausrüstung organisieren
  • Gastgeschenke vorbereiten

Bei vielen Hochzeitslokalitäten sind das Buffet, die Ausrüstung und die Übernachtungsmöglichkeiten bereits im Preis enthalten. Wenn ihr eure Hochzeitsfeier im eigenen Garten abhalten möchtet, könnt ihr euch Mietmöbel für die Hochzeit bei einer Event-Vermietung ausleihen. Dort findet ihr neben Tischen und Stühlen auch Pavillons und die Technik für euer Event.

4. Um die Hochzeitstorte und die Deko kümmern

Setzt euch rechtzeitig mit einem Konditor in Verbindung, damit ihr euch eure Hochzeitstorte gestalten lassen könnt. Auch die Dekoration ist bei der Hochzeit sehr wichtig. Sofern sich ein Motto durch eure gesamte Hochzeit zieht, solltet ihr die Tisch- und die Einladungskarten ebenfalls auf dieses Motto abstimmen. Vereinbart einen Termin bei einem Floristen, um über die Tischblumen und den Brautstrauß zu sprechen.

5. Kosmetiker, Friseur und Fotograf beauftragen

Denkt unbedingt daran, rechtzeitig einen Termin beim Friseur und Kosmetiker eures Vertrauens zu vereinbaren. Auch der Fotograf sollte frühzeitig gebucht werden, da professionelle Fotografen oft schon viele Monate im Voraus ausgebucht sind.

6. Hochzeitskleid und Anzug kaufen

Für den Kauf des Brautkleids und des Anzugs solltet ihr genügend Zeit einplanen. Sicher möchtet ihr verschiedene Modelle anprobieren und miteinander vergleichen. Der dafür notwendige Zeitaufwand wird häufig unterschätzt.

Eventagentur mit der Hochzeitsplanung beauftragen für eine rundum perfekte Hochzeit

Falls euch das alles zu stressig ist oder ihr mit der Planung schlicht überfordert seid, könnt ihr euch Hilfe bei einer Eventagentur holen oder einen Hochzeitsplaner engagieren. Ihr müsst nicht zwangsläufig die gesamte Planung in die Hände des Profis legen, sondern könnt euch trotzdem noch um einige Punkte selber kümmern. Gerade bei Paaren, die beruflich sehr eingespannt sind, ist eine Hochzeitsagentur sinnvoll. Mit einem Hochzeitsplaner werdet ihr häufige Fehler bei der Hochzeitsplanung vermeiden, weil es nicht die erste Hochzeit ist, die er organisiert, sodass er weiß, worauf er achten muss. Darüber hinaus profitiert ihr von vielen weiteren Vorteilen, wenn ihr eine Eventagentur mit der Hochzeitsplanung beauftragt:

  1. Ihr spart Zeit: Stimmt lediglich eure Ideen und Wünsche ab. Um den Rest kümmert sich die Agentur.
  2. Budgetkontrolle: Ihr bestimmt das maximale Budget, das vom Hochzeitsplaner eingehalten wird. Obwohl eine Eventagentur 10 bis 20 Prozent eures Budgets kostet, handelt sie oft Preisnachlässe heraus, sodass ihr am Ende Geld sparen könnt.
  3. Erfahrung: Die Eventagentur organisiert bis zu 15 Hochzeiten in einer Saison. Sie verfügt daher über die notwendige Erfahrung, die wichtig ist, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
  4. Aktualität: Ein professioneller Hochzeitsplaner weiß über aktuelle Trends Bescheid und wird euch entsprechend beraten.
  5. Weniger Streit: Die Eventagentur hilft euch dabei, eure Wünsche durchzusetzen, auch wenn eure Familien eventuell anderer Meinung sind. So vermeidet ihr unangenehme Streitgespräche.

Alles in allem hat es also viele Vorteile, sich für eine professionelle Eventagentur zu entscheiden und die Hochzeitsplanung in fremde Hände zu geben. Daher ist es auch kein Wunder, dass die Anzahl der Brautpaare, die sich für diese Art der Hochzeitsorganisation entscheidet, Saison für Saison wächst.

Artikelbild: omgimages / Bigstock.com

Kategorie: Partnerschaft

Branchenkenntnisse & Unternehmenskontakte von Personalvermittlern für sich nutzen

Schneller Karrierestart nach dem Studium

Schneller Karrierestart nach dem Studium

Die meisten Hochschulabsolventen blicken dem Ende des Studiums nicht nur freudig entgegen, sondern auch mit Sorge. Auf der einen Seite können sie es kaum erwarten, dass die Anstrengungen und finanziellen Schwierigkeiten des Studiums endlich der Vergangenheit angehören. Auf der anderen Seite haben sie jedoch oft Angst, nicht den passenden Job zu finden und nach dem Studium arbeitslos zu werden. Obwohl diese Sorgen meist unbegründet sind, weil die Arbeitslosenquote bei Hochschulabsolventen sehr gering ist, hängen die Chancen auf einen guten Job auch vom Studiengang ab. Absolventen eines technischen Studiengangs schaffen den Berufseinstieg häufig leichter als Sozial- und Geisteswissenschaftler. Trotzdem sind Akademiker auf dem Arbeitsmarkt gefragt und finden auch im Falle einer Arbeitslosigkeit in der Regel schon nach kurzer Zeit wieder einen Job. Um die Chancen auf eine Anstellung, die den eigenen Fähigkeiten und Ansprüchen perfekt entspricht, zu verbessern, sollten Hochschulabsolventen auch in Erwägung ziehen, die Unternehmenskontakte und Branchenkenntnisse von Personalvermittlern bei der Jobsuche für sich zu nutzen.

Wie finden Absolventen geeignete Stellenangebote?

Die erste Hürde besteht für die meisten Akademiker schon darin, ein Portal mit geeigneten Stellenanzeigen zu finden. Die Arbeitsagentur wird als Anlaufstelle dabei häufig unterschätzt. Sie verfügt nicht nur über eine Online Jobbörse mit zahlreichen Stellenanzeigen für alle Branchen, sondern bietet auch die Möglichkeit, sich in einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen. So erhalten Hochschulabsolventen aus erster Hand Tipps und Empfehlungen für den Karrierestart. Darüber hinaus gibt es im Internet eine Vielzahl an Jobbörsen. Neben allgemeinen Portalen für Stellenangebote sollten sich Absolventen auch die Websites anschauen, die sich auf Jobs für Akademiker spezialisiert haben. Hier sind die Chancen höher, schnell einen Job zu finden, der dem eigenen Profil und den persönlichen Präferenzen entspricht.

Berufseinstieg rechtzeitig vorbereiten

Prinzipiell gilt: Wer den Berufseinstieg schon während seines Studiums vorbereitet, hat später deutlich bessere Karrierechancen. Studenten sollten deshalb frühzeitig durch Nebenjobs und Praktika erste praktische Erfahrungen sammeln. Zudem ist es ratsam, bereits gegen Ende des Studiums die Stellenanzeigen anzuschauen und erste Bewerbungen abzuschicken.

Der Karrierestart nach dem Studium braucht Zeit

Trotz aller Bemühungen gibt es Hochschulabsolventen, die nach dem Studium nicht sofort einen Job finden. Prinzipiell ist das kein Grund zur Verzweiflung, denn der Berufseinstieg kann je nach Studiengang mehr oder weniger viel Zeit in Anspruch nehmen. Oft reicht es nicht, nur drei Bewerbungen zu schreiben, um sich über einen Arbeitsvertrag für den Traumjob freuen zu können. Manche Hochschulabsolventen verschicken 50 oder gar 100 Bewerbungen, bevor sie den gewünschten Job erhalten. So können gut drei bis zwölf Monate zwischen Abschluss des Studiums und Jobeinstieg vergehen.

Personalvermittler stellen bei der Jobsuche eine wertvolle Hilfe dar

Wer den Berufseinstieg nach seinem Studium beschleunigen möchte, kann die Dienste eines professionellen Personalvermittlers für sich nutzen. Solche Agenturen dienen als Verbindung zwischen Arbeitgebern und qualifizierten Bewerbern. Die Jobsuchenden schicken ihre Bewerbungsunterlagen dann nicht direkt an das Unternehmen, das eine freie Stelle zu besetzen hat, sondern an die Personalvermittlung. Anschließend werden die Unterlagen mit den verfügbaren Jobangeboten verglichen. Auf diese Weise reduziert sich nicht nur der Aufwand, der mit dem Bewerbungsprozess einhergeht, gleichzeitig steigen auch die Chancen, schnell einen Job zu finden, der zu den eigenen Qualifikationen passt.

Welche Vorteile bietet die Personalvermittlung für Absolventen?

Personalvermittler verfügen über umfangreiche Branchenkenntnisse und haben zahlreiche Kontakte zu Unternehmen aus der Region. Viele Agenturen arbeiten bundesweit oder sogar international, sodass sich mit ihrer Hilfe auch Jobs im Ausland finden lassen. Jobsuchende genießen den Vorteil, dass sie nur noch eine Bewerbung an die Personalvermittlung schicken müssen. Dort werden dann die Stärken, Qualifikationen und Präferenzen des Absolventen mit den aktuellen Stellenangeboten verglichen. Sofern Jobs zum Profil des Bewerbers passen, leitet der Personalvermittler eine Zusammenkunft beider Parteien in die Wege. Auf diese Weise können sich Akademiker schnell einen passenden Job sichern.

Darüber hinaus profitieren Hochschulabsolventen, die sich von einem Personalvermittler bei der Jobsuche helfen lassen, noch von weiteren Vorteilen:

  • Schon beim Erstellen der Bewerbung erhalten Jobsuchende eine Hilfestellung vom Personalvermittler
  • Der Dienst ist für Bewerber in der Regel kostenfrei
  • Personalvermittler verfügen über umfassende Branchenkenntnisse
  • Die Jobbörse der Agenturen ist enorm und umfasst alle denkbaren Branchen
  • Der Bewerber wird während des kompletten Bewerbungsprozesses von den erfahrenen Mitarbeitern der Personalvermittlung begleitet und beraten
  • Auch nach der erfolgreichen Vermittlung wird die Betreuung meist noch eine Zeit lang fortgesetzt
  • Renommierte Personaldienstleister haben eine überzeugende Vermittlungsquote
  • Während des gesamten Bewerbungsprozesses werden Jobsuchende immer über den aktuellen Stand der Dinge informiert

Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass erfahrene Personaldienstleister eine Vielzahl an exklusiven Kontakten zu den Personalentscheidern pflegen. Auf diese Weise können sie Akademikern Jobs zugänglich machen, die in den herkömmlichen Jobbörsen nicht zu finden sind. Diese zahlreichen Vorteile kommen allen Hochschulabsolventen zugute, die sich nach dem Studium einen schnellen Karrierestart wünschen.

Artikelbild: stockasso / Bigstock.com

 

Kategorie: Gesellschaft

Geldanlage

Bitcoin als Geldanlage – Chancen und Risiken der digitalen Währung

Bitcoin als Geldanlage – Chancen und Risiken der digitalen Währung

Die Digitalisierung hat schon seit längerem den Sprung in die Welt des Investments geschafft und mit Bitcoin hat sich auch die erste digitale Kryptowährung etabliert. Der Aktionär zeigt ob sich Bitcoins als Geldanlage eignen und setzt Chancen und Risiken ins Verhältnis.

Was sind Bitcoins überhaupt?

Was auf den ersten Blick unglaublich schein mag, ist tatsächlich Realität. Bitcoins sind eine Währung, ähnlich wie der Euro und der US Dollar auch. Der große Unterschied besteht nur in zwei kleinen Details. Erstens sind Bitcoins als Zahlungsmittel komplett unabhängig, werden also von keiner staatlichen oder anderen regulatorischen Einheit kontrolliert. Dies bezieht sich nicht nur auf die Verwaltung, sondern besonders auf die Schöpfung. Denn Bitcoins werden von den Nutzern selbst generiert. Alleine durch Rechenleistung eines Computers können Bitcoins produziert werden. Dabei führt eine höhere Rechenleistung zu mehr generierten Bitcoins.

Der zweite maßgebliche Unterschied ist, dass die Währung komplett digital stattfindet und dezentral organisiert ist. Auf Grund der Tatsache, dass Nutzer über die Geldmenge bestimmen und diese durch das Herstellen von zusätzlichen Einheiten erhöhen können, kann eine regulatorische Kraft wie etwa eine Zentralbank gar nicht etabliert werden. Weiterhin geschieht der Austausch von Bitcoins rein digital über das Internet und kann jederzeit von überall auf der Welt geschehen. Der Wechselkurs zu anderen Währungen ergibt sich dabei ganz einfach durch Angebot und Nachfrage.

Der Aufstieg vom Nerdprojekt zum Mitspieler an den Devisenmärkten

Gestartet in Japan als Idee eines Kryptographen entwickelte sich Bitcoin seit 2009 in der digitalen Szene schnell zu einem spannenden Thema. Auf Computerkongressen oder in bestimmten Läden war die Zahlung mit Bitcoins schnell möglich, bis die Kryptowährung schlussendlich auch den Sprung in die Finanzwelt schaffte. Investoren und Händler am Kapitalmarkt wurden aufmerksam auf die neue Währung, die völlig abseits aller bisherigen Devisengeschäfte abgewickelt wurde und witterten große Chancen. Da es lange keinen festgelegten Wechselkurs für Bitcoins gab, woher sollte dieser auch kommen, bot der Kauf großes Potenzial. Schließlich war die Währung an keinem Kapitalmarkt wechselbar und es gab keinen festen Markt. Stattdessen wetteten Investoren auf die zukünftige Etablierung und kauften Bitcoins ohne zu wissen, ob diese jemals ernsthaft gehandelt werden würden.

Nachdem sich das digitale Geld auch als Zahlungsmittel für Mikrozahlungen durchgesetzt hatte und von der Bitcoin Community erstmals Wechselkurse zu den herkömmlichen Währungen festgelegt worden waren, ging es richtig los. 2012 hatte die Finanzkrise das Vertrauen der Menschen in die bekannten Währungen erschüttert und das mediale Echo, der „Währung, die man mit dem Computer erstellen kann“ führte zu einem Herdeneffekt. Bis heute stieg der Wechselkurs von Bitcoins im Vergleich zum US-Dollar von anfänglichen 12 auf über 2.900 US-Dollar.

Bitcoin Preisentwicklung im Vergleich zum US-Dollar seit 2009 (Bildquelle: blockchain.info)

Das Potenzial ist enorm

Das angeführte Beispiel und die Kursentwicklung zeigen deutlich auf, welches Potenzial digitale Währungen wie Bitcoin haben. Die Kursentwicklung in einer derartig kurzen Zeit ist bemerkenswert. Dabei zeigt das Beispiel Bitcoin klar einen Trend in der Finanzwelt auf: Die Digitalisierung hat auch an der konservativen Finanzmärkten Einzug erhalten. Das große Interesse der Märkte an Bitcoins kann auch als Hinweis auf die Zukunft verstanden werden. Das Thema ist in jedem Fall attraktiv und für Anleger interessant. Dabei sollte man Bitcoins jedoch aus mehreren Gründen mit Vorsicht genießen.

Wie kann in Bitcoins investiert werden?

Durch die spezielle Aufmachung von Bitcoins stellen sich die Anlagemöglichkeiten auch ein wenig anders dar, als bei herkömmlichen Währungen. Die erste Möglichkeit ist natürlich das eigenständige Generieren von Bitcoins, doch die enorm hohe Rechenleistung die dafür nötig ist, macht dies in den wenigesten Fällen sinnvoll. Auch gleicht das sogenannte „Bitcoin Farming“ einer Art Gewinnspiel, bei dem ein Computer durch unzählige Blöcke geht und nach „Gold“ sucht. Es kann ewig dauern und viel Energie kosten, bis etwas gefunden wird.

Viel einfacher ist das Kaufen von Bitcoins. Notwendig ist dabei das Bitcoin Wallet, welches eine digitale Brieftasche darstellt, in dem die Bitcoins aufbewahrt werden. Nun gibt es verschiedene Plätze, wo gekauft werden kann. Der einfachste Weg sind sogenannte Wechselstuben, die zu festgelegten Preisen verkaufen. Auch hier zeigt sich wieder die Freiheit der Währung. Auf unzähligen Marktplätzen und Bitcoinbörsen können diese ebenfalls gekauft werden, selbstverständlich nicht zu einem festen Preis, sondern je nach Angebot und Nachfrage.

Risiken der Kryptowährung

Bitcoins weist einige Unterschiede im Vergleich zu anderen Wertanlagen und Währungen auf, die Risiken mit sich bringen. Diese sind nicht nur abhängig vom Markt, sondern auch konzeptioneller Natur. Folgende Eigenschaften machen die Währung grundsätzlich unsicherer, als andere:

  • Keine Form von Regulierung
  • Anfälligkeit für digitale Fälschung
  • Keinerlei materieller Wert
  • Theoretisch unendliche Schöpfung

Vor allem der letzte Punkt ist durchaus relevant. Zeichnen wir das Szenario, in dem die Bitcoin Schöpfung exorbitant in die Höhe gefahren würde. Ein Akteur am Markt schafft es mit besonderer Rechenleistung in kurzer Zeit sehr viele Bitcoins zu generieren und überschwemmt den Markt. Alles Weitere ist simple Ökonomie: Das übermäßige Angebot lässt den Preis abstürzen und Anleger finden in Ihrem Depot eine digitale Währung, die durch Kursabstürze von einer Sekunde auf die andere nichts mehr wert ist.

Nun könnte man einwerfen, dass dies auch bei anderen Anlageformen der Fall sein kann, was in vielen Fällen auch durchaus stimmt. Bis auf einige spekulative Anlagen haben Anleger jedoch meist in irgendeiner Weise einen materiellen Wert, der dem Investment gegenübersteht. Aktien bieten den Wert eines Unternehmensanteils, Anleihen den einer Schuldverschreibung, der Wert von Gold und anderen Rohstoffen muss wohl kaum aufgezeigt werden. Vielfach hört man aktuell den Vergleich von Bitcoins zu Gold als sicherem Hafen. Im Interview mit Thorsten Schulte hat Der Aktionär diese Frage bereits beleuchtet und gezeigt, warum diese Aussage mehr als realitätsfern ist.

Chance und Risiko zugleich: die Volatilität

Ein weiteres Risikopotenzial birgt die starke Volatilität der Bitcoins im Handel. Schaut man sich den Chart der Kryptowährung über die letzten Monate an, fallen die Kursschwankungen auf. Vor allem die sehr kurzen Zeiträume in denen der Kurs stark schwankt, sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Gleichzeitig kann natürlich die Rendite durch die Volatilität extrem ansteigen. Wird etwa der Leverage-Effekt genutzt, sind sehr einfach hohe Renditen möglich. Dabei wird durch einen günstigen Kredit zusätzliches Kapital bereitgestellt und die Rendite somit weiter erhöht. Steigt man mit dieser Methode zum richtigen Zeitpunkt ein, sind dreistellige Renditen möglich.

Schwankung des Bitcoin Kurses innerhalb einer Woche (Quelle: blockchain.info)

Im Wochentakt bewegt sich der Kurs gerne um zehn Prozent, bei starken Ausschlägen auch um 20 Prozent. Der Grund dafür ist die Risikobereitschaft der Investoren, die die Währung handeln. Bitcoins galten lange als spekulatives Investment und zogen so Investoren an, die gerne mit Währungen spekulieren.

Doch genau dies verändert sich gerade. Durch die steigende Popularität und die sichere Wahrnehmung von Bitcoins an den Märkten, zieht die Währung zunehmend auch risikoärmere Anleger an, die sich direkt oder auch über abgewandelte Instrumente an der Wertentwicklung beteiligen. In den USA steht die Emission des ersten ETF auf den Bitcoin Kurs kurz bevor und einige konservative Anleger werden sich hier beteiligen. Der große Unterschied zwischen den Anlegern besteht im bekannten Herdenverhalten an der Börse. Sinkt der Kurs in kurzer Zeit stark, wissen spekulative Investoren, dass es sich um ein kurzfristiges Phänomen handelt und reagieren entsprechend gelassen. Risikoärmere Investoren werden allerdings schnell nervös und verkaufen, was schnell in eine Abwärtsspirale führt.

Insgesamt kann die hohe Volatilität zwar gefährlich sein, aber ebenso eine enorme Chance. Nur Anleger mit Expertenwissen im Bereich Devisenhandel sollten dies nutzen.

Konkurrenz durch andere Währungen

Viele Anleger, die heutzutage in Bitcoins investieren, vergessen einen wichtigen Fakt bei der Beurteilung der Kryptowährung. Zwar sind Bitcoins die klare Nummer 1 unter den digitalen Währungen, doch zweifellos muss dies nicht immer so bleiben. Bitcoin ist klar der Vorreiter eines neuen Phänomens aber hat durchaus seine Schwächen. Zum Beispiel ist das Durchführen der Transaktionen extrem datenaufwendig, sodass bei konstant steigendem Umschlag früher oder später die Grenze erreicht ist. Anschließend können keine weiteren Transaktionen mehr abgewickelt werden. Kommt nun die nächste digitale Währung daher, dessen Initialaufwand natürlich ebenso gering ist und bietet bessere Grundvoraussetzungen, verliert das Bitcoin Depot schnell an Wert. Bitcoin sollte deshalb als das verstanden werden, was es ist: Die erste Ausbildung seiner Art, doch sicher nicht die letzte.

Technische Risiken

Ebenfalls relevant ist die Tatsache, dass Bitcoin natürlich nichts Anderes ist, als Software mit allen Tücken, die dies mit sich bringt. Selbst die beste Verschlüsselung der Welt ist nicht für immer sicher und könnte geknackt werden. Findet etwa jemand die Entschlüsselung von Bitcoins heraus, sind sämtliche Konten innerhalb von Minuten leer. Auch die Gefahr von Fälschungen besteht. Neben dem Farming könnte die Softwarestruktur von Bitcoins entschlüsselt werden und somit eine genaue Reproduktion von Bitcoins stattfinden.

Chancen und Risiken im Verhältnis

Wer in Bitcoins investiert, sollte sich dem Risiko bewusst sein. Das Potenzial der digitalen Währungen ist unbestreitbar und es handelt sich zweifellos um einen Trend, der sich fortsetzen wird. Die Frage ist dabei aber, wie sehr Bitcoin als Ausführung dieses Trends den Markt bestimmen wird. Im Moment zeigen alle Pfeile nach oben und der Kurs kennt schon seit längerem keinen anderen Weg. Dieser ist allerdings von ebenso starken Schwankungen gezeichnet, die eine kühlen Kopf voraussetzen. Wie immer an den Kapitalmärkten gibt es keinen großen Gewinn ohne das damit einhergehende Risiko, doch bei Bitcoins sollte man sich einer Tatsache bewusst sein: Niemand kontrolliert diese Währung und die Entwicklung hängt mehr als alles andere von den Kräften des Marktes ab.

Artikelbild: © Adrian Today / Bigstock.com
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Kategorie: Finanzen

Tipps für Start-Ups

Verpackungsdesign & Markenerfolg: Darauf müssen Gründer achten

Verpackungsdesign & Markenerfolg: Darauf müssen Gründer achten

In der Masse aufstrebender Start-ups mit seinem neuen Unternehmen aufzufallen, ist nicht gerade einfach. Gründer können ihre Marke bilden, indem Sie beim Verpackungsdesign die Extrameile gehen.

Verpackungen gelten bei vielen Gründern als ein Mittel zum Zweck: Sie schützten den Inhalt und im besten Fall sehen sie auch noch ansehnlich aus. Der zweite Punkt ist wichtiger, als viele Start-ups denken. Denn: Mit einem raffinierten Verpackungsdesign können sie auffallen und sich von der Masse absetzen.

Mit einem originellen Verpackungsdesign herkömmliche Produkte interessanter machen

Auf der Suche nach einem Produkt nutzen immer mehr Internetuser Google und andere Suchmaschinen. Von der Suchergebnisseite landen sie in einem Onlineshop und treffen die Entscheidung, ein Produkt zu erwerben.

Doch nicht immer kommt es zum Kauf. Die Gründe sind verschieden: In einigen Fällen konnte der Onlineshop den Kunden nicht überzeugen. Warum sollte der Tee beim neuen Onlineshop Y kaufen, wenn er ihn bisher bei Onlineshop X gekauft hat?

Mit diesem Problem sehen sich viele Start-ups konfrontiert. Sie wollen mit einem Produkt an den Markt gehen, welches es zu Genüge gibt. Ihnen fehlt ein Alleinstellungsmerkmal – dieses kann eine originelle Produktverpackung sein.

Um beim Thema Tee zu bleiben: Angenommen ein neues Start-up bietet organische Sorten an – das ist zunächst keine Neuheit. Aber: Der Kunde kann sich die Dose aussuchen, in der der Tee geliefert wird. Das ist noch nicht alles: Auch bei der Auslieferung der Produkte haben sich die Gründer etwas Besonderes einfallen lassen: Anstatt simple Versandkartons zu nutzen, die mit Klebeband gesichert sind, werden spezielle, mit dem Logo des Onlineshops versehene Kartons verwendet. Jeder Karton wird manuell mit einer Schnur eingewickelt, die zu einer Schleife gebunden wird. Auf diese Weise ist jede Lieferung ein persönliches Geschenk.

Das passende Design für die Produktverpackung wählen

Wer von der Wirkungskraft einer originellen, gut gestalteten Produktverpackung überzeugt ist, muss sich für ein passendes Design entscheiden.

Eines ist klar: Die Verpackungsgestaltung muss das Start-up, seine Philosophie und das Produkt repräsentieren. Viele Start-ups entscheiden sich für das Handcrafted-Design: Es vermittelt dem Kunden den Eindruck, dass es sich um etwas Originäres, Handgemachtes handelt. Diese emotionale Ansprache funktioniert bei bestimmten Produkten gut, passt aber nicht automatisch zu jedem Start-up.

Generell funktioniert das Handcrafted-Design in allen Produktsparten: vom Kapuzenpullover für Kleinkinder über Uhren aus Holz bis hin zur selbstgemachten Seife. Wichtig ist, dass diese Produkte tatsächlich handgemacht und nicht industriell hergestellt sind.

Ein gutes Beispiel für eine gute Verpackung im Handcrafted-Look zeigt Albertson Markenbande mit dem Hundefutter Fine Cuisine. Beim Handcrafted-Look haben sich die Experten nicht nur auf ein Retro-Design festgelegt, sondern den altmodischen Look mit hochwertigen, modernen Produktfotos kombiniert. Diese stechen dank dieser Entscheidung hervor und erwecken zwei Emotionen: Der Kunde merkt, dass es sich um ein handgemachtes Produkt handelt; dieses sieht gleichzeitig sehr edel und hochwertig aus – als wäre es professionell hergestellt worden.

Die Macht der Farben bei der Produktverpackung

Neben der Design-Kategorie spielt die Farbgebung der Verpackung eine weitere entscheidende Rolle. Menschen sind in der Lage, rund 200 Farbtöne zu unterscheiden. Das Besondere: Farben nehmen sie um ein Vielfaches schneller wahr, als Textbotschaften. Mit Farben können Start-ups die Kaufentscheidung beeinflussen und zur Bekanntheit ihrer Marke nutzen. Besonders clever ist die namentliche Verwendung einer Farbe im Produkt- oder Firmennamen, so wie es bei Greenpeace oder Orange der Fall ist.

Unternehmen, die ihre Bekanntheit anhand einer Farbe gesteigert haben, kennt jeder. Welche Farben fallen Dir bei der Telekom oder McDonalds ein? Mit Sicherheit kennst Du die Antwort.

Mit Farben können Gründer Emotionen geschickt (und unbewusst) erwecken:

  • Blau wirkt zuverlässig, steht für Vertrauen sowie Ruhe; die Farbe spricht Männer und Frauen gleichermaßen an
  • Rot ist die Farbe der Leidenschaft, aber auch Dynamik, Gefahr oder Aggression; sie kann auch den Appetit anregen
  • Grün repräsentiert die Natur und Kreativität; sie wirkt friedlich sowie beruhigend
  • Gelb vermittelt Wärme, wirkt aber auch frisch; die Farbe kann spontane Entscheidungen antreiben

Neben den Primärfarben kommen auch die anderen beiden Primärfarben Cyan und Magenta sowie die Sekundärfarbe Orange häufig eingesetzt.

Verpackung selbst gestalten oder Design outsourcen?

Nicht jedes Start-up hat Designer im Haus, die sich mit Produktdesign auskennen. In solchen Fällen muss ein Experte für das Produktdesign an Bord geholt werden. Unter Anbetracht des festgelegten Budgets liegt seine Aufgabe darin, ein Design zu erstellen, welches zum Start-up und dem zu bewerbenden Produkt passt.

Die Suche nach einem Designer können Start-ups auf mehrere Weisen betreiben:

  • Auf Projektbörsen wie Upwork oder dasauge können kreative Köpfe gefunden werden; der Nachteil liegt in dem Zeitaufwand für die Erstellung eines Jobangebots sowie dem Interview eines Designers.
  • Eine Alternative ist die Designer-Suche über Google oder mithilfe von Referenzen; Start-ups schauen sich das Portfolio des Designers online an und entscheiden, ob ihnen sein Stil gefällt.

Verpackung von Dienstleistern erstellen lassen

Sobald das Design fertig ist, kann die Erstellung der Produktverpackung folgen. Mit dieser Arbeit befassen sich viele Unternehmen, doch welcher kann die eigenen Wünsche zufriedenstellend umsetzen?

Um sich von der Qualität der Verpackung überzeugen zu können, sollte man von dem Hersteller ein Muster zusenden lassen. Es sollte sich nicht um simple, weiße Produktverpackungen handeln, sondern Verpackungen mit einem Testdruckbild. Auf diese Weise kann die Druckqualität beurteilt werden.

Bei der Wahl eines Dienstleisters gilt es auch, auf die Details zu achten. Folgende Fragen sollten sich Gründer stellen:

  • Ab welcher Stückzahl werden die Produktverpackungen erstellt?
  • Wie groß ist die Auswahl an Verpackungen?
  • Wie lang sind die Lieferzeiten?
  • Kann ich die Verpackung günstiger im Ausland drucken lassen?

Insbesondere mit der letzten Frage sollten sich Start-ups genauer befassen. Das Budget junger Unternehmen ist in vielen Fällen gering. Wenn sie durch den Druck im Ausland Geld sparen können, bleibt ihnen mehr für das Design übrig. Dabei kommen aber neue Fragen auf:

  • Ist der Anbieter im Ausland seriös?
  • Kann er die Lieferzeiten einhalten?
  • Muss ich lange Versandzeiten in Kauf nehmen?

Fazit: Das Verpackungsdesign muss gut geplant sein

Gutes Verpackungsdesign kann Start-ups helfen, ihre Marke zu etablieren und sich von Konkurrenten abzuheben. Bis zur fertigen Produktverpackung muss das junge Unternehmen aber viele Etappen durchlaufen und sie genau planen. Knappe finanzielle Ressourcen zwingen jedes Start-up, bei der Planung fehlerfrei vorzugehen.

Artikelbild: © Rost-9 / Bigstock.com

Kategorie: Karriere

Krawatte oder Flip-Flops?

Sommermode im Büro – was geht und was nicht?

Sommermode im Büro – was geht und was nicht?

Der Sommer steht vor der Tür und mit den steigenden Temperaturen wird es auch im Büro merklich wärmer. Um den Büroalltag in der warmen Jahreszeit etwas angenehmer zu gestalten, liegt der Griff zur kurzen Hose nahe. Doch ist Sommermode im Büro überhaupt gestattet und wenn ja, wo liegt die Grenze?

Die Branche macht den Unterschied

Die Frage, wie weit im Arbeitsumfeld modische Freiheit herrscht, ist natürlich nicht pauschal zu beantworten. So unterscheiden sich die Vorgaben und auch die ungeschriebenen Gesetze je nach Branche maßgeblich. Während der Dresscode in Branchen wie dem Bankwesen oder der Versicherungswirtschaft sehr strikt ist und klare Vorgaben macht, gibt es auch Branchen mit kompletter Freiheit.

Business-Look gilt das ganze Jahr

In den besagten strengeren Branchen sollte auf auffällige Sommermode, wie kurze Hosen, sommerliche Schuhe oder kurzärmlige Oberteile am besten komplett verzichtet werden. Selbst kurzärmelige Hemden oder Kostüme können hier als unpassend wahrgenommen werden. Alle Branchen, die sich generell am Business Stil orientieren, müssen sich hier leider auf die Wirksamkeit der Klimaanlage verlassen. Vor allem in direktem Kontakt mit Kunden ist ein seriöser Kleidungsstil wetterunabhängig. Wenn der Dresscode im Unternehmen Anzug und Krawatte beinhalten, gilt dies leider auch im Hochsommer. Tipps sind hier vor allem die Verwendung luftigerer Klamotten anstatt enger Hemden und Kostüme, die trotz der vorgegebenen Seriosität ein wenig mehr Luft zum Atmen gewähren.

Werbe- und Kreativbranche hat meist große Freiheit

Ganz anders sieht es jedoch in den kreativen Branchen aus. Für Angestellte in einer Werbe- oder Mediaagentur gilt eher die umgekehrte Vorgabe. Wer im Sommer nicht auch einen sommerlichen Look an den Tag legt, erntet eher verwirrte Blicke als derjenige mit kurzen Hosen und hellen Farben. Schließlich zählt in diesen Brachen allen voran die Kreativität und Gestaltungsfähigkeit, die sich auch in der Mode manifestiert. Doch auch hier gibt es Grenzen. Alles was zu viel Haut zeigt, sollte unbedingt vermieden werden. Hot Pants und Spaghetti Träger bei Frauen oder Tank Tops bei Männern haben im Berufsumfeld nichts verloren.

Generell gilt: Orientierung an Vorgesetzten und Kollegen

Besonders wer neu im Job ist und den ersten Sommer im Büro erlebt, wird oft von modischen Wechseln der Kollegen überrascht. Obwohl normalerweise eher der Business Look den Alltag ausmacht, erscheint die Kollegin oder der Vorgesetzte mit lässigem, sommerlichen Look. Grundsätzlich gilt, dass man keine großen Fehler macht, wenn man sich den Kollegen anpasst. Es sollte natürlich der eigene Stil beibehalten werden, aber wer sich am Umfeld orientiert, macht nichts falsch. Dabei muss beachtet werden, dass einem offiziellen Dresscode im Unternehmen auch gefolgt werden sollte, wenn Kollegen dies nicht tun.

Modische No-Gos für den Büroalltag

Damit es im Büro zur Sommerzeit nicht zu unangenehmen Situationen kommt, ist es ratsam auf einige Dinge zu verzichten. Zu diesen gehören beispielsweise auch die allseits beliebten Flip-Flops. Auch wenn kreative Berufe eine gewisse Freiheit genießen, gehen diese auch hier einen Schritt zu weit. Bis auf einige Ausnahmen sind auch kurze Hosen im Büro ein absolutes No-Go, insbesondere was Männer angeht. Auch wenn der generelle Dresscode etwas legerer ist als Anzug und Krawatte, sollte auf kurze Hosen so gut es geht verzichtet werden. Geschäftliche Treffen oder Gespräche mit Kunden sind in kurzen Hosen keinesfalls vorstellbar. Das gleiche gilt auch für Sandalen, die zwar für ein angenehm luftiges Gefühl an den Füßen sorgen, aber im Arbeitsalltag nur unangenehme Blicke ernten.

Auch Arbeitssicherheit spielt eine Rolle

Ein Aspekt, der bei der Auswahl der Kleidung im Sommer gerne unterschätzt wird, ist die Arbeitssicherheit. Gelten im Unternehmen bestimmte Sicherheitsstandards, sollten diese auf jeden Fall bei der Wahl der richtigen Kleidung beachtet werden. Etwa die bereits erwähnten Flip-Flops können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen und sind auch aus diesem Grund nicht für den Arbeitsalltag geeignet. Wenngleich dieser Aspekt im Büro eine untergeordnete Rolle spielt, sollte er immer mit in Betracht gezogen werden. Denn auch sehr hohe Schuhe oder High Heels, können ein Sicherheitsrisiko darstellen!

Welche Männermode ist im Sommer zu empfehlen?

Im Sommer haben es vor allem Männer schwer, sich im Büro etwas angenehmer zu kleiden. Anzug und Krawatte gelten oft als Dresscode und selbst wenn der Kleidungsstil etwas lockerer angegangen wird, ist die Wahl der richtigen Mischung aus sommerlichem Stil und gleichzeitiger Seriosität häufig schwer. Wenn der Anzug und die Krawatte den Dresscode ausmachen, wird hier auch im Sommer keine Ausnahme gemacht. Was hier etwas Abhilfe schafft sind hellere Farben, die weniger temperaturempfindlich sind und sich weniger aufheizen. Auch passen helle Grau- und Blautöne besser zu den sonnigen Tagen. Wer generell nicht im Anzug zur Arbeit erscheint, sondern das lockere Hemd als Vorgabe hat, findet für den Sommer viele Optionen. Insbesondere sommerliche und helle Farben bei Hemden machen den Büroalltag angenehmer. Einige Modehersteller gestalten Ihre Kleidung absichtlich etwas lässiger, um den sommerlichen Modestil ohne Anzug und Krawatte zu bedienen.

Das Polohemd als Alternative

Gerne unterschätzt wird als Alternative für den Büroalltag auch das Polohemd. Vor allem als Abwechslung zu den schnell ähnlich wirkenden Hemden kann das Polohemd einen erfrischenden Mix in den Kleiderschrank bringen und ist gleichzeitig sehr gut geeignet für den Büroalltag. So gibt es Polohemden mit kurzen und langen Ärmeln und in den verschiedensten Farben, wodurch die Auswahl sehr individuell bestimmt werden kann. Auch für das Büro sind Polohemden gut geeignet, denn trotz legerem, lockerem Stil wirken sie professionell und bieten so im Sommer die perfekte Ergänzung zum Hemd.

Worauf sollte bei Polohemden geachtet werden?

Wie auch bei Hemden kommen sehr grelle Farben und vor allem Farbkombinationen im gestreiften oder Karomuster eher weniger gut an. Der beste Weg sind einfarbige Polohemden in schlichten oder hellen Farben mit ordentlichem Kragen, wie sie etwa beim Modehersteller babista gefunden werden können. Dieser bietet eine gute Mischung aus sommerlichem Stil und gleichzeitiger Tauglichkeit für das Büro. Bedenken sollte man auch die Sichtbarkeit von Schweißflecken auf farbigen Hemden, beispielsweise im klassischen blau. Weiße Hemden sind weniger anfällig. Die meisten großen Kleidungshersteller bieten Polohemden in Ihren Produktportfolios an, sodass die Auswahl sehr groß ist. Zum Vergleich von den vielen hunderten von Produkten empfehlen sich Vergleichsseiten, wie etwa Google Shopping.

Fazit zur Sommermode im Büro

Die Frage nach der optimalen Kleiderwahl für sommerliche Tage im Büro lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenngleich die steigenden Temperaturen dazu verleiten, mit dem eigenen Style zu experimentieren, dürfen Aspekte wie der Dresscode eines Unternehmens und die Arbeitssicherheit nicht vernachlässigt werden. Helle Farben und ein lässigerer Stil sind gemeinhin akzeptiert, von einem Freizeitlook sollte aber auch bei 30 Grad Abstand genommen werden.

Artikelbild: janstarstud/ Bigstock.com

Kategorie: Karriere

IT - aber wie?

Wasserfall vs. agil – Projektmanagement für IT-Projekte

Wasserfall vs. agil – Projektmanagement für IT-Projekte

Bevor es bei einem IT- oder Webprojekt zur inhaltlichen Konzeption kommt, gilt es eine entscheidende Frage zu klären: Welche Vorgehensweise soll verfolgt werden, um das Projekt effizient und schnell durchzuführen? Hier gibt es im Projektmanagement zwei beliebte Modelle, die sich jedoch grundlegend unterscheiden: das traditionelle Wasserfall-Modell und das agile Scrum-Modell. Beide haben Vor- und Nachteile, weshalb gerade Gründer und Start-ups, denen es an der entsprechenden Erfahrung mangelt, Schwierigkeiten haben, sich für eines der beiden Modelle zu entscheiden.

Wasserfall-Modell: Hohe Planungssicherheit, aber geringe Flexibilität

Als Klassiker unter den Projektmanagement-Modellen gilt nach wie vor das Wasserfall-Konzept. Es ist vor allem in Unternehmen mit hierarchischen Strukturen beliebt. Große Projekte werden bei der Wasserfall-Methode in mehrere Phasen aufgeteilt. Sie bauen aufeinander auf und werden stets in einer festen Reihenfolge durchgeführt. Für IT- und Web-Projekte sind das üblicherweise die folgenden Phasen:

  • Konzeption
  • Design
  • Technische Umsetzung
  • Roll-out
  • Support

Die größte Besonderheit besteht beim Wasserfall-Modell darin, dass die zuvor geplanten Phasen konsequent durchgeführt werden. Wenn eine Phase erfolgreich abgeschlossen wurde, ist es nicht mehr möglich, diese Entscheidung rückgängig zu machen.

Vorteile des Wasserfall-Modells

Der größte Vorteil des traditionellen Wasserfall-Konzepts besteht darin, dass die Planungssicherheit sehr hoch ist. Die systematische Struktur lässt es zu, auch große Projekte effizient zu planen und erfolgreich durchzuführen. Das Vorgehen kommt daher insbesondere bei Projekten zum Einsatz, bei denen die Anforderungen nahezu konstant sind, sodass keine kurzfristigen Korrekturen erfolgen müssen.

Nachteile des Wasserfall-Modells

Allerdings ist es mit dem Wasserfall-Modell nicht möglich, flexibel auf Faktoren zu reagieren, die eine Anpassung der Planung erfordern. Das Wasserfall-Konzept geht immer mit einer mangelnden Flexibilität einher, wodurch sich ein großer Risikofaktor ergibt: Der Ablauf, der in der Konzeptionsphase bestimmt wurde, wird fest eingehalten. Wenn es bei der Umsetzung zu Fehlern kam, so zeigen sich diese üblicherweise erst am Projektende und können dann gehäuft auftreten. Die Fehler nun noch zu korrigieren, ist um ein Vielfaches teurer, als wenn die Fehler direkt am Anfang behoben worden wären.

Selbst wenn ein Projekt mit der Wasserfall-Methode fehlerfrei durchgeführt wird, hat es immer zwei Nachteile: Das Ergebnis ist erst sehr spät sichtbar, nämlich nach erfolgreichem Projektabschluss. Das gilt damit auch für den Return on Investment (ROI). Dazu kommt noch, dass der Konzeptionsaufwand recht hoch ist, weil die einzelnen Schritte detailliert und lange im Voraus geplant werden.

Agile Vorgehensweise: Hohe Flexibilität, aber weniger Sicherheit

Um die Schwachpunkte der Wasserfall-Methode zu beheben, wurden für das Projektmanagement im Laufe der Zeit sogenannte agile Methoden entwickelt. Sie bieten eine höhere Flexibilität. Am bekanntesten und am weitesten verbreitet ist dabei das Scrum-Modell. Hierbei wird das Projekt nicht langfristig geplant, sondern in sogenannten Sprints durchgeführt. Im Idealfall nimmt ein Sprint ein bis vier Wochen in Anspruch.

Vorgehen bei der Scrum-Methode

Bei dieser Methode werden die Projektanforderungen und die Aufgaben durch sogenannte User Stories definiert. Es handelt sich dabei um einzelne Funktionen und Anwendungsfälle, die sich jeweils an den Bedürfnissen der zukünftigen Website- oder Software-Nutzer orientieren. Vor dem ersten Sprint werden User Stories zusammengetragen und mit Prioritäten versehen. Danach wird eine realistische Anzahl an User Stories ausgewählt, die im Rahmen des Sprints umgesetzt werden. Auch während eines Sprints bleibt die Herangehensweise flexibel. Es gibt täglich kurze Meetings – die sogenannten Scrums –, in denen die Erfolge des letzten Tages und die kommenden Schritte besprochen werden.

Auch das Scrum-Modell hat Nachteile

Obwohl mit der agilen Vorgehensweise zentrale Probleme des unflexiblen Wasserfall-Modells gelöst werden, hat auch das Scrum-Konzept ein paar Nachteile. Da das Team eigenständig arbeitet, muss der Auftraggeber Einschränkungen in Bezug auf die Planungssicherheit in Kauf nehmen. Es ist am Anfang nicht leicht abzuschätzen, welches Ergebnis nach ein paar Sprints zu erwarten ist. Dementsprechend kompliziert ist es auch, die gesamten Erfolge zu messen.

Der hybride Ansatz kombiniert Wasserfall- und agile Methode

Sowohl das Wasserfall-Modell als auch die agile Methode haben also Nachteile. Aus diesem Grund hat die FWI-Group einen hybriden Ansatz entwickelt, welche die Vorteile beider Modelle kombiniert. Im Wesentlichen folgt dieser Ansatz dem Wasserfall-Modell, bedient sich jedoch an verschiedenen Stellen den Methoden der agilen Vorgehensweise, damit die Schwachstellen des Wasserfalls minimiert werden. Der hybride Ansatz soll außerdem das Problem vermeiden, dass viele Projekte an einer fehlenden oder falschen Kommunikation scheitern.

Der hybride Ansatz verfolgt das Ziel, zu den bereits umgesetzten Features frühzeitig ein Feedback vom Kunden zu erhalten. Das wird durch kürzere Release-Zyklen während der Projektimplementierung erreicht. So sehen Kunden im Gegensatz zum traditionellen Wasserfall-Modell bereits sehr früh das Projekt mit ersten Funktionen und können es schon nach kurzer Zeit testen. Vom hybriden Ansatz profitiert der Kunde in vielerlei Hinsicht: Im Umgang mit dem neuen System erarbeitet er sich schnell erste Kompetenzen. Zudem kann er Feedback zu den Entwicklungen geben, sodass sich das System im weiteren Verlauf besser an seine Vorstellungen anpassen lässt.

Artikelbild: shock/ Bigstock.com

Kategorie: Gesellschaft

Einen schnellen Berufseinstieg schaffen

Vor- und Nachteile von Personalvermittlern auf einen Blick

Vor- und Nachteile von Personalvermittlern auf einen Blick

Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich seit Längerem in einem größeren Umwälzungsprozess. Insbesondere die Durchlässigkeit innerhalb eines Unternehmens sowie die Affinität zu einer der Qualifikation entsprechenden Position haben sich gewandelt – Quereinstiege sind deutlich häufiger möglich, zugleich gibt es durch Fortbildungen und Weiterbildungen eine immer größere Anzahl an Personen, die mittlerweile in anderen Aufgabengebieten arbeiten. Die Digitalisierung trägt hierzu ihr Übriges bei, denn grundlegende Kenntnisse der IT eines Unternehmens sind für die Partizipation innerhalb dieser Organisationsstruktur unabdingbar.

Ein Berufszweig, der damit eine stetig wachsende Rolle einnimmt, ist die Personalvermittlung („Recruitment“). Wir betrachten die Thematik etwas näher und stellen dabei Vor- und Nachteile gegenüber.

Exkurs: Was leistet ein Personalvermittler?

Der Personalvermittler kann als eine Art „Mittelsmann“ beschrieben werden, der zwischen einem Unternehmen und potentiellen Arbeitnehmern verhandelt und den Kontakt herstellt. Klassischerweise beauftragt das Unternehmen eine Personalvermittlung, die hierbei auf einen speziellen Pool an in Frage kommenden Personen zurückgreift. Ein wichtiges Prinzip ist dabei das sogenannte „Profiling“, eine Analyse unter Bezugnahme des Profils der zu besetzenden Stelle sowie der dafür auf Seiten des Kandidaten als relevant erachteten Merkmale.

Die Personalvermittlung übernimmt gewissermaßen einen ersten „Selektionsgriff“ und profitiert dabei von profunden Kenntnissen beider Seiten – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass insbesondere anspruchsvolle Tätigkeiten und Positionen mit Budget- oder Personalverantwortung auf diese Weise mit einer geeigneten Person besetzt werden.

Vorteile für Bewerber

  • Studien deuten darauf hin, dass eine wachsende Zahl an offenen Stellen vornehmlich durch „Recruitment“ besetzt werden. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, eine Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, spricht in seinem „IAB-Kurzbericht“ (19/2016) insbesondere davon, dass „Zeitarbeit […] Perspektiven eröffnen“ kann und es „Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt“ gebe. Diese Aussagen beziehen sich auf die stetig wachsende Zahl an Leiharbeitsverträgen in Deutschland. Des Weiteren ist von einem „Sprungbretteffekt der Zeitarbeit in andere Beschäftigung“ die Rede, die bei den meisten Ausländergruppen stark ausgeprägt sei. Demnach bietet die Personalvermittlung vor allem qualifizierten Ausländern eine Chance, am hiesigen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
  • Über 4/5 des Gesamtumsatzes der Personalberatung in Deutschland geht auf die „Suche, Auswahl und Gewinnung von Führungskräften und Experten“ zurück (vgl. BDU 2015). Deutliche Unterschiede gibt es dabei insbesondere bei der Wahl der Suchmethode, die einzelne Personalberater zur Anwendung bringen. Diese sind abhängig von den bei der Kandidatensuche maßgeblichen Anforderungen und der Marktsituation der Branche. In der Praxis kommt zumeist eine Kombination mehrerer Methoden infrage – etwa durch Direktsuche, Datenbanksuche, Social-Media-Kanäle oder Anzeigensuche.
  • Gut ausgebildete Fachkräfte, die nach einer Familienphase wieder zurück ins Arbeitsleben wollen oder eine berufliche Veränderung suchen, profitieren in hohem Maße von der Branchenkenntnis und Marktdurchdringung namhafter Personalvermittler. Eine Vermittlung im Rahmen von Zeitarbeit ist vor allem unkompliziert, sichert eine Bezahlung nach Tarif sowie höchste Standards im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.
  • Gerade für eine regional abgegrenzte Suche empfiehlt sich ein vor Ort etablierter Personaldienstleister. Eine der fünf größten Personalvermittlungen in Deutschland, Hofmann Personal, die auch mit Vertretungen in Baden-Württemberg am Markt Präsenz zeigt, nimmt dabei beispielsweise eine Aufgliederung in die Bereiche „Produktion/Industrie/Handwerk“, „Office (kaufmännisch)“, „Medical“, „Logistik“, „Engineering/IT“, „Banking & Finance“ sowie „Aviation“ vor – Wer auf Jobsuche geht, würde somit von einer umfassenden Marktdurchdringung in den wesentlichen Wirtschaftsbereichen profitieren.
  • In Abhängigkeit zur Wahl des Personaldienstleisters, vor allem was die Zugehörigkeit zum Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) und dem mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vereinbarten Tarifvertrag betrifft, ergeben sich besondere Vorteilsleistungen. Auf diese Weise profitieren Zeitarbeitnehmer von tariflichen Lohnerhöhungen, Zuschlägen für Sonn-, Feiertags-, Mehr- oder Schichtarbeit, etwaigen Sonderleistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld sowie bis zu 30 Urlaubstagen pro Jahr.

Mögliche Nachteile in der Personalvermittlung

  • In der Natur der Sache liegt eine besondere Selektion begründet. Unternehmen beauftragen Personalvermittler vor allem für solche Positionen, die ein ganz klar abgestecktes Bewerberprofil haben und dadurch selbst formal qualifizierte Interessenten von Beginn an ausschließen. Es kann deshalb vorkommen, dass derartige Stellen noch nicht einmal öffentlich ausgeschrieben werden. Je nach Schwerpunktsetzung des Personalvermittlers ist es möglich, dass Kompetenzen oder berufliche Erfahrungen nicht ausreichend gewichtet werden. Dies trifft vor allem für Positionen des höheren Managements zu.
  • Nicht in jeder Branche ist es üblich, dass Personalvermittler einen derartigen Einfluss auf die Besetzung offener Stellen ausüben. Typischerweise sind aber Positionen, die mit Controlling, IT, Marketing oder Vertrieb in Verbindung stehen, die überwiegend über derartige Konstruktionen besetzten Tätigkeitsfelder.

Fazit und abschließende Bemerkungen

Personalvermittlung stellt vor allem für jene Bewerber eine adäquate Alternative dar, die bereits über profunde Kompetenzen außerhalb ihrer angestammten Qualifikation verfügen. Über genau solche Schlüsselkompetenzen ist es dem Personalvermittler möglich, anspruchsvolle und interessante Positionen mit leistungsfähigen Fachkräften zu besetzen. Rein technisch ermöglicht der Einstieg über Zeitarbeit vor allem Berufseinsteigern eine höhere Diversifikation möglicher Berufsfelder. Einmal bei einer Personalvermittlung aufgenommen, befinden sich diese Fachkräfte „in der Datei“. So kann es womöglich schon kurzfristig zu interessanten Joboptionen kommen, die womöglich eine hohe Flexibilität und Mobilität erfordern.

Interessierten Berufseinsteigern wird empfohlen, die Auswahl möglicher Personalvermittler nicht beiläufig vorzunehmen. Namhafte Personalvermittler sind seit Jahrzehnten in bestimmten Regionen und Branchen aktiv und können dadurch auf eine Vielzahl informeller Kontakte zurückgreifen. Dies gilt gewissermaßen als „Empfehlung“ und kann sich monetär nicht unwesentlich auswirken. Referenzen, die Einhaltung der vom Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) gesetzten Standards sowie ein großes Serviceangebot sprechen für die Seriosität eines Personalvermittlers.

Artikelbild: Rido81/ Bigstock.com

Kategorie: Gesellschaft

Branchen und Berufe mit guten Zukunftsaussichten

Münchener Jobmarkt

Münchener Jobmarkt

Junge Menschen machen sich bereits in frühen Jahren Gedanken über ihre Zukunft. Eine Frage, die dabei immer wieder gestellt wird, befasst sich mit dem zukünftigen Beruf. Während Kinder von einem Job wie Astronaut träumen, werden die Jobwünsche mit steigendem Alter etwas realistischer.

Die Berufswahl ist eine Entscheidung fürs Leben. Einerseits soll er die persönlichen Interessen befriedigen und an die eigenen Kenntnisse angepasst sein. Auf der anderen Seite soll der Job auch Sicherheit gewährleisten. Welche Berufe können den zweiten Bereich befriedigen?

Die Wirtschaft unterliegt einem konstanten Wandel

Obwohl die Wirtschaft sich ständig entwickelt und verändert, gibt sie kleine Einblicke in die Zukunft. Wer diese abliest, kann seine eigene Zukunft besser planen.

Berufsfelder wie Arzt, Ingenieur oder Lehrer leiden an Überalterung. Ein Großteil der ausübenden Menschen ist dem Rentenalter nahe, ohne dass sie durch eine jüngere Generation ersetzt werden können.

Auf der anderen Seite zeigen Tendenzen, dass sich der Markt immer mehr in eine riesige Werbelandschaft entwickelt. Mehr und mehr Unternehmen sammeln Daten über ihre Kunden, um dieser Gruppe gezielt Werbung anbieten zu können.

5 Berufe mit geringer Zukunftsperspektive

Bevor wir auf Jobs mit Zukunftsperspektive eingehen, möchten wir fünf Berufe vorstellen, die wir aktuell nicht empfehlen würden. Die ausgewählten Berufe basieren auf einer Studie von Carl Benedikt Frey und Michael Osborne von der Universität Oxford (PDF; 1,1 MB), die zu der Erkenntnis gekommen ist, dass fast jeder zweite Job (47 Prozent) in den USA durch Maschinen oder Roboter ersetzt werden könnte.

  1. Soldat: Die Zeiten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sind glücklicherweise vorbei. Menschen werden bereits heute immer seltener in den Kampf geschickt. Ihre Arbeit übernehmen inzwischen Drohnen. In Zukunft könnten Roboter in Kampfeinsätze geschickt werden.
  2. Steuerberater: Menschliche Steuerberater sollten laut den Oxford-Forschern in Zukunft von Computern ersetzt werden, die mithilfe von Big Data (einer riesigen Datenbank) das beste Modell ausrechnen.
  3. Buchhalter: Auch diese Berufsgruppe soll dasselbe Schicksal erwarten wie das des Steuerberaters. Der Trend ist bereits heute zu bemerken: 1999 waren in Deutschland mehr als 200.000 Buchhalter tätig. 2011 sank die Zahl auf 180.000.
  4. Bibliothekar: E-Books nehmen bereits einen nennenswerten Teil des Buchmarktes in Anspruch. Die Bibliotheken der Welt werden langsam aber sicher digitalisiert, sodass es in absehbarer Zeit keinen Bedarf mehr für Menschen geben wird, die Auskunft über diverse Werke geben.
  5. Kreditanalyst: Sie analysieren mithilfe komplexer Algorithmen die Kreditwürdigkeit eines Verbrauchers. Da immer mehr Daten über Menschen gesammelt werden, können Maschinen in Zukunft diese Arbeit übernehmen.

5 Branchen mit guten Aussichten

Der Münchener Jobmarkt zieht aufgrund seiner Vielfältigkeit viele Menschen in den Süden Deutschlands. Von den 45.000 Arbeitslosen in München gibt es jedoch nur wenige gut ausgebildete Fachkräfte – und genau die werden gesucht.

In der Pflege explodiert der Bedarf, die Ausbildung hält aber nicht Schritt. Pflegeberufe sind als weniger attraktiv angesehen als andere, deshalb ergreifen viele sie nicht. – Harald Neubauer von der Agentur für Arbeit

1. Gesundheitswesen

Die Münchener Bevölkerung explodierte buchstäblich nach 1945, als nur 550.000 Einwohner in der Stadt wohnten. 1972 erreichte München mit 1.338.924 Menschen seine höchste Einwohnerzahl vor der Jahrtausendwende. Ende 2014 lebten über 1,4 Millionen Menschen in München – Tendenz laut der Bertelsmann-Stiftung steigend.

Interessanter als die Bevölkerungsanzahl ist die Altersstruktur: Im Jahr 2009 war bereits ein großer Anteil der über 65-Jährigen zu beobachten. Dieser soll bis 2029 weiter wachsen. München unterliegt demselben demografischen Wandel, der in ganz Deutschland zu beobachten ist: Der Anteil der älteren Bevölkerung wird immer größer. Diese Entwicklung bringt Herausforderungen aber auch neue Jobchancen mit sich.

Die regionale Jobbörse für München und Umgebung verdeutlicht mit ihren Stellenanzeigen bereits das Interesse nach Menschen, die im Bereich Gesundheitswesen arbeiten möchten. Zu den Jobs mit Zukunftsperspektive gehören:

  • Krankenpfleger
  • Altenpfleger
  • Arzt
  • Klinikmanager

2. Dienstleistungen

Der Bereich Dienstleistungen gewinnt seit Jahren immer mehr an Bedeutung. Unternehmen überlassen Studien, den Kundendienst sowie die Rechtsberatung externen Unternehmen, weil sie

  • nicht die Expertise dafür besitzen,
  • keine Zeit für diese Dienstleistungen haben und
  • ihnen nicht genügend personal zur Verfügung steht.

Das sogenannte Outsourcing wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Unternehmen, die ein hohes Maß an Kompetenz und konkurrenzlos günstige Preise anbieten, werden sich durchsetzen können.

Nennenswerte Berufsgruppen umfassen:

  • Markt-/Meinungsforschung
  • Rechtsberatung
  • Werbung

3. Logistik & Transport

Eine immer stärker miteinander verbundene Welt bedeutet, dass Waren von A nach B gebracht werden müssen. Die Distanz zwischen A nach B befindet sich nicht länger im eigenen Land, sondern häufig am anderen Ende der Welt.

Folgende Berufe haben gute Aussichten:

  • Speditionskaufmann
  • Diplomlogistiker
  • Fachkraft Lagerwirtschaft

4. Telekommunikation

Menschen wollen und müssen miteinander kommunizieren. Noch ist die gesamte Welt nicht miteinander vernetzt. Man arbeitet aber fleißig an Technologien, die das ermöglichen. Das Telekommunikationssystem der Zukunft wird immer schneller und wird eine bessere Abdeckung bieten.

Folgende Berufe dieser Branche sind empfehlenswert:

  • Elektroingenieur
  • Wirtschaftsingenieur
  • Systeminformatiker

5. Informationstechnologie

Die IT-Branche sucht seit Jahren nach Experten in den verschiedensten Bereichen. Der IT-Sektor ist in vielen Ländern der Welt ein wichtiger Wachstumsfaktor. München ist neben Berlin Deutschlands beliebteste IT-Gründungsort. 3,52 Gründungen je 10.000 Einwohner gibt es in München im Bereich Telekommunikation und Informationstechnik.

Interessierte sollten folgende Berufe in Erwägung ziehen:

  • Kryptograph
  • Software-Entwickler
  • IT-Projektmanager

Artikelbild: © f9photos / Bigstock.com

Kategorie: Bildung

Soziale und ökologische Belange

Was steckt eigentlich hinter Social Banking („Ethisches Banking“)?

Was steckt eigentlich hinter Social Banking („Ethisches Banking“)?

Die Kreditwirtschaft in Deutschland steht seit Jahren im Kreuzfeuer der Kritik. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise wurden Geschäftspraktiken und Vertriebsmethoden publik, die das ganze System in Verruf brachten. Auf beiden Seiten des Atlantiks wurden deutlich strengere Regularien durchgesetzt, staatlich dirigierte „Rettungsmaßnahmen“ dominierten über Jahre die politische Diskussion. In diesem Umfeld ist ein Sektor stetig gewachsen, der über ein nicht unerhebliches Marktpotential in Deutschland verfügt: Social Banking.

Wir werden uns dem Begriff in den nächsten Absätzen annähern und versuchen, die wichtigsten Grundprinzipien herauszuarbeiten. [Weiterlesen…]

Kategorie: Finanzen

Grundüberlegungen

Finanzierung als Selbstständiger

Finanzierung als Selbstständiger

Selbstständig zu sein ist mit vielen Herausforderungen verbunden, die sich oftmals erst nach langer Zeit auszahlen. Dazu zählt besonders die Finanzierung, da neu eröffnete Geschäftszweige nicht unmittelbar Gewinn abwerfen. Daher müssen viele Selbstständige in den Anfangszeiten auf Unterstützung zählen oder aber sehr intelligent mit dem vorhandenen Kapital umgehen, damit sowohl die Firma, als auch das eigene Leben nicht zu kurz kommen. Weitere Problematiken gibt es bei der Kreditvergabe, selbst wenn das gegründete Unternehmen bereits etwas älter ist. [Weiterlesen…]

Kategorie: Finanzen

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