Körper reinigen, Geist entspannen und gleichzeitig mit Freunden und Gleichgesinnten kommunizieren – das sind die Eigenschaften des Hamam. Keine andere Wellness-Anwendung vereint diese drei Punkte miteinander. [Weiterlesen…]
Die Lebensgeister wiederbeleben
Hamam
Hatschi! Gesundheit!
Erkältungsbad
Das Erkältungsbad ist ein klassisches Hausmittel. Damit es seine wohltuende Wirkung entfalten kann, muss man es auch richtig anwenden. Passende Tipps und eine Anleitung gibt es hier. [Weiterlesen…]
Milchabfall macht schön?
Molkebad: Von innen nach außen schön sein
Kleopatra wusste bereits, dass Milch schön macht, schließlich tauchte sie regelmäßig in einem Milchbad ab. Doch das in Milch enthaltene Fett kann den Körper belasten, besser ist deshalb Molke. [Weiterlesen…]
In Salzwasser baden, der ultimative Wellness-Tipp
Solebad
Von Zeit zu Zeit muss man seinem Körper etwas Gutes gönnen. Mit einem Solebad steigert man sein Wohlbefinden, stärkt den Kreislauf und hilft seinem Immunsystem, sich besser gegen Eindringlinge zu wehren. [Weiterlesen…]
Regenerationsmaßnahme für Sportler und Mutprobe
Eisbad
Ein Eisbad bietet den Vorteil, eine vom Training beschädigte Muskulatur zu durchbluten und so den Heilungsprozess zu beschleunigen. Das Eisbad ist aber nicht nur eine Regenerationsmaßnahme für Sportler. [Weiterlesen…]
Im Schlamm baden
Moorbad: Ein wohltuendes, gesundes Erlebnis
Das Moorbad ist eine alte Wellness-Anwendung mit Torf, die heute beliebter denn je ist. Kaum ein anderes Naturprodukt ist ein solch hochwertiges Naturheilmittel wie Torf, welches in vielen Kurorten Deutschlands zu finden ist. [Weiterlesen…]
Ohne Kreislaufbeschwerden das Wohlbefinden steigern
Richtig baden in der Badewanne
Ein heißes Bad steigert unser Wohlbefinden nicht nur in der Winterzeit. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf unsere Gesundheit aus, denn es entspannt die Muskeln, stärkt das Immunsystem und regt die Organfunktion an. Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die Sie beim Baden falsch machen können. Dann leidet nicht nur der Kreislauf, sondern auch die Haut. Erfahren Sie hier, worauf Sie achten sollten, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit mit einem Bad in der Wanne zu verbessern, ohne den Kreislauf zu belasten oder die Haut auszutrocknen.
Ein Bad in der Badewanne steigert das Wohlbefinden
Jeder, der eine eigene Badewanne hat, kennt das Gefühl: Schon kurz nach dem Eintauchen in das warme Wasser stellt sich ein intensives Entspannungsgefühl ein.
Durch den hydrostatischen Auftrieb wird die Last des Körpers geringer. Gleichzeitig sorgt das warme Wasser dafür, dass sich unsere Muskeln – und dadurch bedingt auch die Psyche – entspannen. Alle Sensoren unseres Körpers melden angenehme Gefühle: Das gilt nicht nur für die Tastkörperchen auf unserer Haut, sondern auch für unsere Nase, die meist von angenehmen Düften umgeben ist. Wenn Sie noch keine Badewanne in Ihrem Badezimmer haben, sollten Sie das also ändern. Im Bad-Shop Calmwaters finden Sie eine Vielzahl an Badewannen, die zum Eintauchen in ein ausgedehntes Schaumbad einladen. Der Vorteil: Wenn Sie eine Badewanne im eigenen Zuhause haben, müssen Sie nicht mehr das Schwimmbad aufsuchen, um sich Entspannung zu gönnen. Stattdessen können Sie das volle Wellness-Programm zu Hause genießen, wann immer Sie Lust darauf haben.
Baden in der Wanne als Medizin
Auch aus medizinischer Sicht ist es sinnvoll, regelmäßig ein Bad zu nehmen. Durch das Baden verteilt sich das Blut im Körper anders und wird verstärkt zu Herz und Lunge transportiert. Die Tätigkeit der Niere wird angeregt, sodass sie mehr Flüssigkeit ausscheidet. Im heißen Wasser steigt die Körpertemperatur, wodurch das Immunsystem positiv beeinflusst wird. Im Prinzip erzeugt ein warmes Bad künstliches Fieber.
Gesundes Badevergnügen – Worauf Sie achten sollten
Damit Sie Ihrer Gesundheit mit dem Baden wirklich etwas Gutes tun, sollten Sie ein paar Dinge beachten.
Die ideale Badetemperatur und die optimale Wassermenge
Die ideale Temperatur des Wassers liegt zwischen 35 und 38 Grad Celsius. Sofern Sie nach dem Baden häufig Kreislaufprobleme haben, sollten Sie bei einer Temperatur von 35 Grad in die Wanne steigen und dann solange heißes Wasser zulaufen lassen, bis das Badewasser eine Temperatur von etwa 38 Grad Celsius hat. Möglich sind auch kalte Bäder, bei denen die Temperatur bei 15 bis 18 Grad Celsius liegt.
Auch bei der Wassermenge können Sie variieren. Möglich sind:
- Halbbäder: Der Wasserspiegel reicht im Liegen bis zur Taille
- Dreiviertelbäder: Der Wasserspiegel bedeckt die Hälfte des Brustkorbs
- Vollbäder: Der Wasserspiegel gelangt an den Halsansatz
Wenn Sie zu Kreislaufproblemen oder Bluthochdruck neigen, sollten Sie auf heiße Vollbäder verzichten. In diesem Fall sind Halbbäder besser geeignet, wobei Sie darauf achten sollten, dass sich Ihre Arme oberhalb des Wassers befinden. Mit Fieber sollten Sie nicht in die Badewanne steigen.
Die richtige Badedauer und -häufigkeit
Wichtig ist auch, dass Sie nicht zu häufig und nicht zu lange in der Wanne baden. Andernfalls gerät der Kreislauf durcheinander. Durch tägliches Baden wird zudem die Haut geschädigt.
Bei trockener Haut können auch 20 Minuten schon zu lange sein, denn durch das Wasser leidet der natürliche Schutzfilm der Haut. Dadurch trocknet sie beim Baden noch stärker aus.
Badezusätze verstärken die heilende Wirkung
Badezusätze dürfen bei einem Bad in der Wanne nicht fehlen. Sie enthalten in der Regel Pflanzenextrakte. Diese gelangen durch die Haut in den gesamten Körper. Aber auch das Einatmen der ätherischen Öle wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Viele Badezusätze haben eine heilende Wirkung. Mit dem richtigen Zusatz können Sie demnach Beschwerden gezielt lindern. Gegen Erkältungen helfen beispielsweise Badezusätze mit Eukalyptus, Menthol oder Kiefernnadelextrakt, denn sie entkrampfen, lösen den Schleim und erleichtern das Atmen. Gegen Schlafstörungen haben sich Melisse, Hopfen und Lavendel bewährt. Rosmarin hingegen fördert die Durchblutung, wirkt belebend und bringt den Kreislauf in Schwung.
Kreislaufbeschwerden vermeiden
Gerade nach einem heißen Vollbad müssen Sie auf Ihren Kreislauf achten. Steigen Sie langsam aus der Wanne und duschen Sie Ihre Fußsohlen oder Schenkel kurz kalt ab. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Ihr Blutdruck zu stark abfällt. Gönnen Sie sich nach dem heißen Vollbad eine Entspannungspause von mindestens einer halben Stunde. Ein warmes Dreiviertelbad belastet den Kreislauf generell weniger stark. Aber auch danach sollten Sie sich wenigstens 30 Minuten Ruhe gönnen. Nach einem kalten Bad bringen Sie den Kreislauf mit moderater Bewegung wieder auf Trab.
Nach dem Baden richtig pflegen
Durch den Wasserkontakt wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut entfernt. Er baut sich insbesondere in der kalten Jahreszeit nur langsam wieder auf. Deshalb ist die anschließende Pflege im Winter für alle Hauttypen ein Muss. Auch im Sommer sollten Sie Ihre Haut mit einem Pflegeprogramm verwöhnen, wenn Sie zu trockener Haut neigen. Fetthaltige Körperemulsionen sind ideal für die Pflege nach dem Baden. Warten Sie mit dem Eincremen, bis Sie nicht mehr schwitzen. Die Haut sollte noch etwas feucht sein, wenn Sie die Creme auftragen. Dann ist sie in der Lage, rückfettende Pflegecremes optimal aufzunehmen und lange zu speichern.
Zusammenfassung
Ein heißes Bad ist eine Wohltat für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die Sie beachten sollten, um Ihren Kreislauf nicht zu belasten und Ihre Haut nicht auszutrocknen.
Artikelbild: © Alena Ozerova / Shutterstock
Für ein sinnliches Dufterlebnis
Badesalz selber machen
Wer kennt es nicht, das entspannende Gefühl, wenn der komplette Körper in ein schönes heißes Vollbad eintaucht? Am Abend nach getaner Arbeit kann man sich ruhig hin und wieder zurücklehnen und einfach abschalten oder die Gedanken noch einmal über den vergangenen Tag schweifen lassen. Dieses Wellness-Erlebnis tut Körper und Seele ohnehin gut, kann aber durch ein geeignetes pflegendes Badesalz perfekt abgerundet werden. Es duftet nicht nur verführerisch gut, sondern sorgt je nach Inhaltsstoffen auch noch für eine seidenweiche Haut. Zum Glück kann man Badesalz ganz einfach selbst herstellen und dafür ausschließlich Bestandteile auswählen, die den Bedürfnissen der eigenen Haut entsprechen. Ein paar einfache Rezepte, Tipps und Tricks für die Herstellung von Badesalz verraten wir heute. [Weiterlesen…]
Gut geölt
Massageöl selber herstellen
Die Gründe, die Menschen dazu veranlassen, sich massieren zu lassen, sind sehr vielseitig. Manchmal sind es Schmerzen, in anderen Fällen wünscht man sich einfach eine kleine Auszeit und ein paar Momente für sich. Fakt ist: Massagen wirken sich positiv auf die Gesundheit aus, da sie dafür sorgen, dass verspannte Muskeln wieder entkrampfen und somit Schmerzen gelindert werden. Wird ein Massageöl mit einem angenehmen Duft verwendet, dann kann die Massage durchaus auch eine ausgleichende Wirkung auf die Seele erzielen und zu einer tiefgreifenden Entspannung führen. Nicht immer muss eine Wellness-Massage im Massagestudio von einem Profi durchgeführt werden. Hin und wieder genügt es, sich von einem lieben Menschen Zuhause verwöhnen zu lassen. Hierfür muss nicht einmal ein Massageöl gekauft werden, denn das Öl lässt sich ganz einfach selbst herstellen. [Weiterlesen…]
Pfefferminze oder Kamille?
Saunaaufguss selber machen?
Es ist fast nichts schöner, als in der eigenen Sauna zu relaxen. Speziell in den dunklen Wochen des Jahres kann ein regelmäßiger Saunagang den Organismus und seine Abwehrkräfte nachhaltig stärken. Das Schwitzen bedeutet dabei Erholung für Seele und Körper. Giftstoffe werden ausgeschwemmt und der Körper fühlt sich im Anschluss gesund und erfrischt.
Das schönste am Saunieren sind dabei verschiedene Aufgüsse, welche sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Körper haben können. Hierbei lassen sich beispielsweise Atemwegsbeschwerden auf einfache wie auch effektive Art lindern. Es bietet sich somit an, stets einige Zutaten im Haus zu haben, sodass jederzeit ein entsprechender Aufguss für die Sauna zuzubereiten ist.
Ein klassischer Aufguss mit Birke
Für ein äußerst angenehmes Erlebnis in der Sauna sorgt zum Beispiel ein Birkenaufguss:
- Dafür werden junge Triebe der Birke abgeschnitten und für zwei/drei Tage komplett in Wasser gelegt.
- Nach maximal drei Tagen ist der Sud fertigt und sollte auch verwendet werden, da sich die wichtigen ätherischen Öle sonst verflüchtigen.
- Als Alternative können getrocknete Birkenzweige aus dem Saunafachhandel genutzt werden. Diese werden vor einem Saunagang mehrere Stunden in heißem Wasser bereitgestellt. Die benötigte Aufgussmenge kann danach abgeseiht (beispielsweise durch eine Stoffwindel oder ein Leinentuch) werden und ist gebrauchsfertig.
Pflanzliche Bio-Öle ermöglichen kreative Saunagänge
Um einen schnellen Saunaaufguss selbst anzufertigen, haben sich pflanzliche ätherische Bio-Öle bewährt. Für einen erfrischenden Saunagang eignet sich besonders Eukalyptus oder Pfefferminze. Sie verbreiten nicht nur einen angenehmen Duft, sondern können auch über eine therapeutische Wirkung herbeiführen, bei der die Atemwege befreit werden. Dazu reichen bereits wenige Tropfen, die in das bereitstehende Wasser für den Aufguss gegeben werden. Natürlich können ebenso diverse andere pflanzliche ätherische Bio-Öle verwendet werden, wobei der individuelle Geschmack entscheidend ist.
Um den Saunaaufguss effektiv zu nutzen, sollte zu Beginn etwas Luft in die Sauna gefächelt werden, da es sonst zu stickig ist. Hierfür kann bei offener Saunatür ein großes Handtuch verwendet werden. Im Anschluss kommen drei/vier Kellen des selbst angefertigten Aufgusses über die heißen Steine. Nun wird nochmals die mit Duft angereicherte Luft im Saunabereich mithilfe des Handtuchs verteilt.
Die optimale Anwendung selbst angefertigter Aufgüsse
Die empfohlene Dosierung der bewährten Rezepte sollte unbedingt eingehalten werden. Um Eigenkreationen auszuprobieren, sind deshalb nur sehr wenige Tropfen des Bio-Öls empfehlenswert. Werden pflanzliche ätherische Bio-Öle überdosiert, können sich Schleimhaut- und Atemwegsreizungen, Schwindel sowie Kopfschmerzen zeigen. Dem Wasser-/Ölgemisch können für einen individuellen Saunaaufguss auch noch weitere Zutaten wie beispielsweise Säfte oder Tee hinzugefügt werden.
Für einen selbst angefertigten Aufguss, welcher hilft die täglichen Probleme zu vergessen und der Balsam für die Seele darstellt, werden:
- 4 Tropfen Basilikum und
- 4 Tropfen Zitronen Myrte empfohlen.
Die Mischung kann je Liter Wasser auf maximal 12 Tropfen erhöht werden, falls die Duftkonzentration nicht intensiv genug ausfällt.
Ein Saunaaufguss mit selbst gesammelten Kräutern und Pflanzen
Wer ganz auf Bio-Öle verzichten will, kann im Saunafachhandel spezielle Zweige beziehen. Diese werden im getrockneten Zustand geliefert und kommen vor dem Saunagang in reichlich 10 Liter heißes Wasser. Von dem entstandenen Sud werden ein/zwei Liter abgeseiht und als Saunaaufguss verwendet. Anstatt getrocknete Zweige lassen sich auch selbst gesammelte Kräuter und Pflanzen nutzen. Hierbei werden hauptsächlich Rosmarin und Thymian, Kamille sowie Pfefferminze gewählt. Diese werden mit sehr heißem Wasser übergossen und für einige Stunden stehen gelassen. Der entstandene Sud kann anschließend direkt verwendet werden. Sollen frische Pflanzen für den Aufguss dienen, dürfen diese auf keinen Fall mit Pflanzenschutzmittel in Berührung gekommen sein. Steht keine Zeit zum Selbstpflücken zur Verfügung, bietet die Apotheke getrocknete Kräuter an.
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