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Unser Beauty-Tipp

Die richtige Seife für schöne Hände!

Die richtige Seife für schöne Hände!

Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie ist gründliches und regelmäßiges Händewaschen ein wichtiges Thema  geworden. Doch auch im normalen Alltag ist es notwendig, sich stets die Hände mit Seife zu säubern – aus hygienischen Gründen und für ein besseres Wohlgefühl. Doch schadet eine regelmäßige Verwendung von Handseifen den Händen? Keinesfalls, wenn man auf die richtige Pflege achtet!

Hochwertige Seifen aus Pflanzenölen

Handseifen verbreiten guten Duft und symbolisieren Sauberkeit. Ein wichtiger Bestandteil sind pflanzliche Fette, beispielsweise Palm- und Olivenöl. Während gute Seifen, wie Handseifen von Jean&Len beispielsweise, über diese kostbaren Öle verfügen, besitzen zahlreiche industriell produzierte Seifen vermehrt aus Schlachtabfällen gewonnenes tierisches Fett. Bei diesen Reinigungsprodukten erzeugen Duftstoffe den angenehmen Geruch.

Bestandteile von Seifen im Überblick

Zudem setzt sich Seife aus einer Lauge wie Natron- oder Kalilauge zusammen. Beim Herstellungsprozess – der sogenannten Verseifung – wird die Lauge zusammen mit Fetten aufgekocht und anschließend in einzelne Salze der Fettsäuren sowie Glycerin unterteilt. Sogenannter Seifenleim bildet sich heraus, der durch Kochsalz getrennt wird. Anschließend entsteht aus den Salzen ein fester Seifenkern, der als Kernseife gewonnen wird.

Im nächsten Schritt werden die Seifen mit Konservierungsstoffen, ätherischen Ölen sowie Duft- und Farbstoffen angereichert. Im Gegensatz dazu bleibt das Glycerin pflanzlicher Öle in Naturseifen bestehen. Durch verschiedene Charakteristika der Öle entstehen unterschiedliche Seifen. Bei allen Kosmetikartikeln ist es hierzulande üblich, dass Inhaltsstoffe unter der Bezeichnung „Ingredients“ auf der Verpackung erwähnt werden müssen. Diese Ingredienzien müssen nach dem internationalen Standard INCI gekennzeichnet sein.

Eine hohe Nachfrage an Flüssigseifen

In der heutigen Zeit verlieren typische Seifenstücke allerdings zunehmend an Bedeutung. Der Trend entwickelt sich zu Flüssigseifen, die jedoch gar keine Seifen im klassischen Sinne sind. Flüssige Handseifen setzen sich überwiegend aus einer Mischung aus Wasser, Verdickungs-, Konservierungs- und Duftstoffen, synthetisch produzierten Tensiden sowie dem Inhaltsstoff Sodium Laureth Sulfate zusammen.

Flüssigseife ist im Vergleich zur klassischen festen Seife hygienischer. Schließlich entstehen am Auslass des Seifenspenders weniger Keime als auf einem festen Seifenstück.

Positive Effekt auf den pH-Wert

Doch die Flüssigseifen haben noch einen weiteren Vorteil. Der Säureschutzmantel der Haut bleibt bei stetiger Nutzung von Flüssigseifen sehr gut erhalten. Der basische pH-Wert fester Seifen beläuft sich auf einen Mittelwert von neun bis zehn. Der pH-Wert von Flüssigseifen beträgt fünf und entspricht somit in etwa dem normalen Wert der Haut.

Wer sich die Hände mit fester Seife säubert, muss danach mit einem Anstieg des pH-Werts rechnen. Daraufhin dauert es bis zu vier Stunden, bis sich der pH-Wert der Haut wieder normalisiert.

Eine Beseitigung hartnäckiger Verschmutzungen

Dennoch erzielen flüssige und feste Seifen einen Effekt, der für die Hygieneartikel am wichtigsten ist. Beide Seifen reinigen die Hände effektiv. Alle Seifen enthalten Waschmoleküle, die im Fett der Haut ansässigen Schmutz umranden. Dadurch ist es mit Seife auch möglich, hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen. Dieser Mechanismus funktioniert ebenfalls im Kampf gegen die meisten Virenarten.

Da sich die Hülle von Viren aus Fetten zusammensetzt, zerbrechen Seifenmoleküle die Hülle und schädigen das Virus. Anschließend werden die Fette mit Wasser weggespült. Von wesentlich teureren antibakteriellen Seifen unterscheiden sich Handseifen nicht. Allerdings ist es notwendig, die Hände für 20 bis 30 Sekunden einzuseifen. Andernfalls werden Krankheitserreger nicht effizient beseitigt.

Wiederherstellung der Fettschicht

Ein gründliches Waschen der Hände geht an der Haut jedoch nicht spurlos vorüber. Ob flüssig oder fest – Seife beseitigt auch die Fettschicht auf der Haut. Die dünne Fettschicht wirkt auf der Haut wie eine schützende Barriere, die durch die Seifen abgewaschen wird. Dadurch wird die Haut auf Dauer durchlässiger für Keime und andere Stoffe, mit denen Menschen in Kontakt kommen.

Bei fehlender Schutzbarriere ist das Risiko hoch, dass fremde Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen und somit das Risiko für Kontaktallergien erhöhen. Allergische Reaktionen auf Farb- oder Duftstoffe sind relativ geläufig. Daraus entstehen juckende Ekzeme, die schlimmstenfalls sogar in Infektionen münden.

Wer zu diesen Entzündungen neigt, kann den Erkrankungen mit pH-neutralen Seifen ohne Konservierungsmittel, Farbstoffe und Parfüms vorbeugen. Nach dem Waschen sollte stets darauf achten, die Haut nachzufetten.

Artikelbild: solo___91 / Bigstock.com

https://www.bigstockphoto.com/de/image-358856389/stock-foto-natural-handmade-soap-on-a-wooden-background-spa-natural-treatments-natural-organic-soap-from-scrat

Kategorie: Hautpflege

Für eine frischere Haut

Körperpeeling selber machen

Körperpeeling selber machen

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Kein Wunder, dass sie auch ein umfassendes Beauty-Programm benötigt. Wenn man ihr dies verweigert, reagiert sie sehr empfindlich. Schnell bilden sich trockene, schuppige Stellen oder gar Hornhaut. Zur Rundum-Hautpflege gehört auch, dass abgestorbene Hautschüppchen hin und wieder durch ein Körperpeeling entfernt werden. [Weiterlesen…]

Kategorie: Hautpflege

Für einen rosigen Teint

Peeling selber machen

Peeling selber machen

Ein- bis zweimal in der Woche kann man seiner Haut ruhig ein pflegendes Peeling gönnen. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen auf sanfte Weise entfernt, sodass sich die Poren für die anschließenden Pflegeprodukte wieder besser öffnen. Auch um Make-up, Puder und andere Kosmetikprodukte nachhaltig aus den Hautporen zu entfernen, können Peelings angewendet werden. Für eine Vielzahl der Menschen ist es jedoch gar nicht so einfach, ein geeignetes Peeling zu finden. [Weiterlesen…]

Kategorie: Hautpflege

Ein Balanceakt

Die richtige Pflege bei Mischhaut

Die richtige Pflege bei Mischhaut

Die Haut ist das größte Sinnesorgan des Menschen und erfüllt in ihrer Rolle lebenswichtige und schützende Funktionen. Deshalb ist die Erhaltung durch eine ausreichende Pflege ein uneingeschränktes Pflichtprogramm für jeden, der Wert auf ein attraktives Erscheinungsbild legt. Dementsprechend wird im Fachhandel ein grenzenloses Sortiment an Pflegeprodukten angeboten, das alle Artikel für eine trockene oder fettige Haut bedient. [Weiterlesen…]

Kategorie: Hautpflege

Jung und alt

Die perfekte Pflege für fettige Haut

Die perfekte Pflege für fettige Haut

Die Haut glänzt, und ständig bilden sich neue Pickel: Beileibe nicht nur junge Menschen sind vom Problem der fettigen Haut betroffen. Es wird dieses und jenes Mittelchen bemüht, um den lästigen Fettfilm endlich wieder loszuwerden. Doch sollte man im Gegenteil mit Bedacht vorgehen, um die Haut nicht noch unnötig mehr zu belasten. [Weiterlesen…]

Kategorie: Hautpflege

Schamlose Tipps für einen haarfreien Intimbereich

Brazilian Waxing

Brazilian Waxing

Das Brazilian Waxing, oder Nacktschneckentrend, wie er in einigen Kreisen noch genannt wird, ist seit geraumer Zeit in Mode. Immer mehr Menschen möchten auf die Haare an ihrem Körper verzichten. Selbst die Stellen, die nur die intimsten Partner sehen, sollen glatt wie ein Baby Popo sein. Wie sich der Intimbereich von den störenden Haaren möglichst schmerzfrei befreien lässt, erfahren Sie im Anschluss.

Die Haarentfernung gibt es seit Hunderten von Jahren

Auch wenn die Haarentfernung im Intimbereich und anderen Körperstellen der neuste Schrei ist, handelt es sich bei Weitem nicht um eine aktuelle Modeerscheinung – weder bei Frauen noch bei Männern. Wer einen Blick auf die römischen Kriegerstatuen wirft, der wird einen Achselpelz genauso wenig vorfinden wie einen Stachelpelz bei einer steinernen Aphrodite. Bereits im alten Ägypten waren gestutzte Bart- und Achselhaare bei den Herren und glatt rasierte Beine und Genitalien bei den Damen ein Schönheits-Muss – zumindest bei der Oberschicht. Bei den Kelten waren die Regeln etwas strenger: Hier musste vom Hals abwärts alles so glatt wie ein Baby Popo sein. Damit wollten sie sich von allem Tierischen und Unzivilisierten abgrenzen. In den orientalischen Ländern, die mit Wasserknappheit zu kämpfen hatten, kam ein weiterer Grund hinzu: die Hygiene. Wo keine Haare wachsen, da ist auch weniger Raum für Bakterien.

Das moderne Waxing

Seit wann sich Menschen letztendlich enthaaren, spielt keine große Rolle. Viel wichtiger für die heutige Gesellschaft ist, wie man die Haare möglichst schnell, schmerzfrei und problemlos entfernen kann. Im Grunde gibt es mehrere Möglichkeiten, das Entwachsen hat den Vorteil, dass Haare erst nach vielen Wochen durch die Haut sprießen. Gleichzeitig wird dadurch die Haut weniger belastet irritiert. Der Nachteil: Die Prozedur ist unangenehm und schwer auszuhalten.

Die erste Hemmung beim Brazilian Waxing ist natürlich die intime Situation. Getreu dem Motto „Beine breit und Augen zu“ liegt man vor einem wildfremden Menschen völlig nackt dar. Für den Gegenüber, einem ausgebildeten Kosmetiker, ist die Situation alles andere als ungewohnt, sondern der zum Job gehörende Alltag. Diese Person hat natürlich bereits alle möglichen Menschen und ihre „Schamzone“ gesehen – Gründe, sich zu schämen, gibt es somit nicht.

Die zweite Hemmung ist das Schmerzempfinden. Jeder Mensch empfindet Schmerzen auf eine andere Art. Somit macht es auch keinen Sinn, sich bei Freunden zu erkunden, wie schmerzhaft das Waxing war. Für einige Menschen ist das Brazilian Waxing nur unangenehm, andere geraten ins Schwitzen und zittern am ganzen Körper. Um die Situation dennoch so angenehm wie möglich zu machen, nachfolgend einige Tipps zum Brazilian Waxing.

8 Tipps für ein angenehmes Brazilian Waxing

Das Brazilian Waxing hat, wer möge es glauben, in Brasilien. Die Haarentfernung wird hier seit den 1960er Jahren von „Depiladoras“ praktiziert, die die Körperhaare mithilfe von warmem Wachs restlos entfernen. Damit der Vorgang möglichst problemlos verläuft, haben wir folgende Tipps für Sie:

  1. Haarlänge: Die Haare sollten vor dem Entfernen länger als einen halben Zentimeter sein, ansonsten kann sie das Wachs nicht greifen.
  2. Hartnäckig: Bei der ersten Behandlung lassen sich meist nicht alle Haare entfernen. Übrig gebliebene Exemplare werden mit einer Pinzette entfernt.
  3. Experimente: Diese Behandlung sollte niemand selbst durchführen. Für das Brazilian Waxing sind ausgebildete Kosmetiker zuständig.
  4. Salon: Fragen Sie Freunde und Bekannte, ob Sie einen Salon empfehlen können. Die Atmosphäre sollte genauso gemütlich sein wie der sympathische und professionelle Kosmetiker.
  5. Schmerz: Menschen empfinden Schmerzen zwar unterschiedlich, Berichte zeigen allerdings, dass er beim Brazilian Waxing mit jeder Behandlung nachlässt.
  6. Varianten: Beim klassischen Brazilian Waxing bleibt traditionell ein zwei Finger breiter Streifen übrig. Wer die Haare komplett entfernen möchte, wählt das Hollywood-Waxing.
  7. Kleidung: Nach dem Entwachsen müssen Sie sich schonen. Tragen Sie weite Kleider und bequeme Slips.
  8. Bad: Vor dem Gang zum Salon ist es empfehlenswert, sich ein Bad zu gönnen. Dabei können Sie nicht nur entspannen, es öffnen sich auch die Poren des Körpers, wodurch die Haut beim Waxing weniger gereizt wird.

Artikelbild: © Chamille White / Shutterstock

Kategorie: Hautpflege

Milch dir einen

Joghurt beruhigt gereizte Kopfhaut

Joghurt beruhigt gereizte Kopfhaut

Joghurt ist nicht nur zum Essen da

Eine gereizte Kopfhaut kann die Lebensqualität ganz schön beeinträchtigen. Wenn noch ein lästiges Jucken oder Schuppen dazu kommt, sind wirkungsvolle Hilfsmittel gefragt. Viele konventionelle Shampoos können aber das Problem nicht wirklich lösen, da chemische Zusätze die Kopfhaut eher zusätzlich belasten als entlasten. Ein Geheimtipp ist es, eine selbst angerührte Joghurtpaste auf dem Kopf aufzubringen. Was sich erst einmal seltsam und unappetitlich anhört, kann jedoch tatsächlich Wunder wirken.

Joghurtpaste wirkt beruhigend

Die in Joghurt enthaltene Milchsäure sorgt dafür, dass sich abgestorbene Hautschüppchen von der Kopfhaut lösen. Außerdem wirkt das Milchprodukt auf natürliche Weise beruhigend, ausgleichend und kühlend. Für eine entsprechende Paste sollte der kalte Naturjoghurt gut in die Kopfhaut einmassiert werden und etwa eine halbe Stunde dort verbleiben. Der Kopf sollte für diese Zeit fest mit einem Handtuch umwickelt bleiben, damit der Joghurt intensiv einwirken und seine Wirkung entfalten kann.

Mischung mit Honig oder Öl

Je nach den individuellen Besonderheiten der Kopfhaut, können dem Joghurt auch noch andere Zusätze beigemischt werden. Um herauszufinden, welche Mischung für welchen Typ am besten geeignet ist, ist ein wenig Experimentieren angesagt. So ist es möglich, den Joghurt vorher mit etwas Honig oder Olivenöl zu vermischen. Denn Honig beruhigt die angegriffene Kopfhaut zusätzlich und wirkt außerdem antiseptisch. Olivenöl wiederum tut trockenen Stellen gut, bei fettigen Haaren ist jedoch Vorsicht angebracht. Ein Ausprobieren lohnt sich jedoch allemal, da bei Naturmitteln keine Nebenwirkungen auftauchen und die Paste wieder restlos ausgespült werden kann. Gut zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass eine trockene Kopfhaut durchaus auch bei einem fettigen Haartyp möglich ist.

Nicht vergessen: Gut auswaschen

Selbstverständlich muss die Paste – egal ob Joghurt pur oder eine spezielle Mischung – nach der Einwirkzeit gründlich ausgewaschen werden. Da eingetrockneter Joghurt nach einiger Zeit nicht mehr gut duftet, kann auch ein zusätzliches Auswaschen mit einem milden Shampoo nützlich sein. Übrigens würden konventionelle Shampoos ohne Zusatz- und Parfumstoffe auch nicht besser riechen – was gerade dazu führt, dass diese Produkte häufig zu gereizter Kopfhaut führen.

Artikelbild: © Sea Wave / Shutterstock

Kategorie: Hautpflege

Olivenölig pflegen

Olivenöl: Das Elixier für gesunde Haut

Olivenöl: Das Elixier für gesunde Haut

In der modernen Küche ist Olivenöl praktisch nicht mehr wegzudenken. Das vitaminreiche und gesunde Öl kommt im gesunden Salat und anderen leckeren Mahlzeiten zum Einsatz. Nur wenige sind sich darüber bewusst, das Olivenöl viele weitere Fähigkeiten hat. Es wirkt nämlich nicht nur innen, sondern auch außen. Diese Weisheit ist in Mittelmeerländern, dem Zuhause der Olive, längst bekannt. Das kalt gepresste Öl wird dort nicht nur zum Kochen verwendet, sondern auch als Hautpflegemittel für den gesamten Körper.

Olivenöl ist kein Produkt der Neuzeit, schließlich war der Ölbaum bereits vor mehr als 7.000 Jahren bekannt. Damit gehört es zu einem der ältesten Kulturpflanzen, die heute bekannt sind. In vielen Gebieten der Erde wird der Baum als Lebensbaum verehrt. Griechen, Römer und Berber pflanzen Olivenbäume, um ihre Verstorbenen zu ehren. Beachtlich ist auch seine Lebenszeit von bis zu 2.000 Jahren.

Olivenöl als Werkzeug der antiken Heilkunde

Schriften belegen, dass Olivenöl im Mittelmeerraum seit mehr als 4.000 Jahren als Gesundheitselixier verwendet wird. Der zweite Herrscher Ägyptens, Ramses der Zweite, soll Olivenöl gegen jegliche Art von Beschwerden verwendet haben. Plinius empfahl dem Menschen zwei Flüssigkeiten: Wein für das Innere, Olivenöl für das Äußere. Auch die Bibel gibt zahlreiche Hinweise auf die Anwendung von Olivenöl in der Heilkunde. Olivenöl wurde zur Körper- und Krankenpflege genutzt. Es bildete die Grundlage vieler Pasten, Salben, Salbölen und Balsamen. Blutende Wunden wurden gestellt, Juckreize gelindert und Kopfschmerzen beseitigt.

Olivenöl in der westlichen Heilkunde

In der westlichen Heilkunde fand das Olivenöl erst später Einzug, genauer gesagt im 12. Jahrhundert. Die Führsprecherin des Öls war Hildegard von Bingen, die Olivenöl bei allerlei Beschwerden empfahl. Sie verwendete nicht nur das Öl, sondern auch das Holz und die Blätter. Aus der Rinde stellte sie Tee her, den sie gegen Gicht verabreichte. Bei Verdauungsbeschwerden und Magenverstimmungen half ein Tee aus den Blättern des Olivenbaumes. Das Öl hingegen nutzte die Benediktinerin zur Behandlung von äußerlichen Lenden- und Kopfschmerzen. Sie warnte hingegen vor dem innerlichen Gebrauch des Olivenöls. Heute weiß man, dass das Öl in puncto Reinheit und Verträglichkeit einmalig für den menschlichen Körper ist. Man geht davon aus, dass das damalige Olivenöl von minderwertiger Qualität war und deshalb nur für den äußerlichen Körper zu gebrauchen war.

Olivenöl und seine wunderwirkende Ölsäure

Olivenöl besteht zu 76 Prozent aus einfach ungesättigter Ölsäure. Der Rest besteht aus gesättigten Fettsäuren (16 Prozent) sowie zweifach ungesättigten Fettsäuren (acht Prozent). Diese Bestandteile sind der Grund, warum Ernährungsfachleute das Olivenöl jahrelang vernachlässigten. Wissenschaftler gingen davon aus, dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren wertvoller als der Rest seien. Lange Zeit empfahlen sie fälschlicherweise Pflanzenöle mit einem hohen Anteil dieser Säuren – Sonnenblumenöl zum Beispiel. Mittlerweile ist man sich jedoch einig, dass die einfach ungesättigte Ölsäure des Olivenöls eine Schutzwirkung auf das menschliche Blut hat. Untersuchungen zeigen sogar, dass Ölsäure eine wichtige Rolle beim Zellaufbau von Kleinkindern spielt und ihre Lernfähigkeit positiv beeinflusst. Ölsäure ist auch in Muttermilch zu finden, welche dieselben Effekte auf den Nachwuchs hat.

Einreibungen mit Olivenöl

In Italien wird Olivenöl zur Entspannung, bei Krämpfen, Muskelkater, Pusteln und anderen Schmerzen eingerieben. Der große Heiler, Edgar Cayce, bezeichnete das Olivenöl als ein wirkungsvoller Stoff zur Anregung der Schleimhäute und Muskeltätigkeit. Es soll Verhärtungen lösen und den Körper wärmen, was insbesondere Rheumatikern zugutekommt.

Olivenöl eignet sich auch zur Pflege der menschlichen Haut. Wichtig ist die Qualität des Olivenöls, es sollte möglichst rein und hochwertig sein – dann besitzt es alle Voraussetzungen für ein Körperpflegemittel. Das darin enthaltene Vitamin E fördert die Belastbarkeit und Elastizität der Haut, sodass eine regelmäßige Olivenöl-Einreibung äußerst empfehlenswert ist, besonders für Menschen mit trockener Haut.

Neben dem klassischen Einreiben kann man Olivenöl auch zusammen mit einem Bad verwenden. In Kombination mit ein wenig Milch wird das simple Wannenbad ein Pflegebad. Nach dem Bad sollte man seinen Körper nicht abtrocknen, sondern den Bademantel oder Schlafanzug überziehen und die Essenzen einziehen lassen.

Auch für das Gesicht kann Olivenöl ein Allheilmittel sein. Menschen mit fettiger Haut können je zwei Esslöffel Olivenöl und Gurkensaft mit Eiweiß vermischen. Diese Maske tragen sie auf das Gesicht auf und lassen sie eine halbe Stunde lange einwirken und anschließend abwaschen. Für Menschen mit trockener Haut gibt es folgende Mixtur: 150 Milliliter Olivenöl mit 40 Gramm Bienenwachs vermischen und leicht erwärmen. Die Maske wird auf dem Gesicht verteilt und nach 30 Minuten Einwirkzeit abgewaschen. Für empfindliche Haut kann man zwei Karotten entsaften und den daraus resultierenden Karottensaft mit Eigelb und einem Teelöffel Olivenöl vermischen. Diese Maske muss lediglich 20 Minuten einwirken und kann im Anschluss abgewaschen werden.

Artikelbild: © Sebastian Duda / Shutterstock

Kategorie: Hautpflege

Kaffeemaske und Peelingpaste

Schönheitspflege mit Koffein: Wie wirksam ist sie?

Schönheitspflege mit Koffein: Wie wirksam ist sie?

Die entwässernde und hautstraffende Wirkungsweise des Koffeins war bereits unseren Urgroßmüttern bekannt, als diese Schwarztee-Beutel gegen angeschwollene Augen anwandten. Heutzutage wird speziell in Cellulitis-Produkten und Augencremes Koffein eingesetzt. Unterschiedliche wissenschaftlich belegte Untersuchungen zeigen, dass Koffein in der äußerlichen Anwendung tatsächlich entwässert sowie Enzyme aktiviert, welche Fett spalten. Koffein wird bereits seit Beginn der 1970er Jahren in der Kosmetikherstellung verwendet.

Mit einfachen Zutaten effektiv pflegen

Um beispielsweise den Fettabbau zu forcieren, sollte der Wirkstoff tiefere Hautschichten erreichen. Hierfür wird eine Kombination mit anderen Substanzen benötigt. Wer die straffende wie auch belebende Wirkung ausprobieren möchte, kann es mit einem selbst hergestellten Gesichtspeeling oder einer Kaffeemaske versuchen. Für eine simple Kaffeemaske bei Cellulitis wird kalter Kaffeesatz auf den Oberschenkeln verteilt, um dort etwa 30 Minuten einzuwirken. Eine sanfte Massage während des Abduschens fördert den Effekt zusätzlich. Diverse erfolgreiche Modells in der Modebranche schwören auf diese einfache wie wirksame Rezeptur einer Peelingpaste. Für ein wirkungsvolles Gesichtspeeling 1 Teelöffel Kaffeepulver mit 1/2 Teelöffel Honig und 2 Esslöffel Olivenöl mischen. Die cremige Masse leicht kreisend im Gesicht verreiben und danach sorgfältig abspülen.

Mit Koffein den Körper entwässern

Koffein ist somit nicht allein für Morgenmuffel ein echtes Elixier, sondern ist auch innerhalb der Kosmetik ein Aufputschmittel. Koffein wird eine positive Wirkung auf das Haarwachstum und die Durchblutung nachgesagt. Zudem wirkt Koffein abschwellend. Bei Cellulitis sollen die unschönen Dellen mithilfe des Koffeins gemildert werden. Wer am Morgen öfter unter geschwollenen Augen oder in regelmäßigen Abständen unter dunklen Augenringen leidet, hat eventuell schon von Schwarzteebeuteln als Hausmittel gehört. Einige Minuten auf den Augenlidern und die Beschwerden lösen sich unverzüglich auf. Das Koffein hilft somit bei dem Abtransport angestauter Flüssigkeit und die Gerbstoffe im Schwarztee straffen dabei die Hautbereiche. Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten, da ‚Schwarzer Tee‘ die zarte Augenpartie austrocknet. Aus diesem Grund ist im Anschluss an die Tee-Kompresse eine Augencreme wichtig.

Aromatische Pflege für Seele und Körper

Als innovative Koffein-Produkte werden Bodylotion, Cremebäder oder Körperöle im Handel angeboten und bieten mit einem Mini-Wellnessprogramm die Möglichkeit eine samtweiche Haut zu erlangen. Koffein in Körperpflege-Produkten kann auf einfache Art strapazierte Haut entschlacken sowie glätten.

Ein selbst angefertigtes Koffein-Peeling wird mit:

  • 3 Esslöffeln gemahlene Kaffee
  • 1 Esslöffel Zucker
  • mit neutralem Öl oder einer einfachen Bodylotion zu einem glatten Brei verrührt. Bei Bedarf kann die Paste etwas Sahne verlängert werden. Mit der duftenden Mischung wird der komplette Körper mittels sanft kreisenden Bewegungen auf sanfte Art ‚gepeelt‘. Im Anschluss idealerweise unter der Dusche mit fließendem Wasser abspülen. Zum Abschluss die noch feuchte Haut mit einem Kaffee-Body Oil verwöhnen.

Speziell in der dunklen Winterzeit kann mithilfe koffeinhaltiger Produkte die Haut für den Frühling vorbereitet werden. Ein Creme- oder Sahnebad mit aromatischem Kaffeeduft belebt den Geist und spendet reichhaltige Feuchtigkeit. Kaffee ist somit ein ideales Mittel, um den gesamten Körper zu verschönern. Bei Haarausfall kann zum Beispiel ein Shampoo mit Koffein das Wachstum der Haare nachweislich ankurbeln. Des Weiteren stoppen Koffein-Shampoos einen hormonbedingten Haarausfall.

Artikelbild: © Halay Alex / Shutterstock

Kategorie: Hautpflege

Frühjahrsputz für Ihre Haut

Die richtige Hautpflege im Frühling

Die richtige Hautpflege im Frühling

Mit dem beginnenden Frühling erwacht nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf, sondern auch unsere Haut. Die kalte Jahreszeit ist aber nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, sodass sie jetzt viel Pflege braucht. Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen, Ihre Haut optimal auf die schönste aller Jahreszeiten vorzubereiten. [Weiterlesen…]

Kategorie: Hautpflege

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