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Echtes Gold erkennen – so geht’s

Echtes Gold erkennen - so geht's

Kein anderes Metall hat die menschliche Geschichte so stark beeinflusst wie Gold. Seine Gewinnung genauso wie sein Besitz ist mit unzähligen Geschichten, Märchen und Legenden verbunden, die Teil unserer Historie sind und genauso heute das Zeitgeschehen beeinflussen. Aber schon sehr früh wurde versucht, Gold nachzumachen oder eben Gold zu fälschen. Dabei wird teils tatsächlich Gold verwendet, um an der Oberfläche reines Gold vorzutäuschen oder es werden Metalllegierungen eingesetzt, die ähnliche Eigenschaften und Farben besitzen wie Gold. Doch wie lässt sich echtes Gold von falschem Gold unterscheiden?

Acht Wege, echtes Gold zu erkennen

Um es vorwegzunehmen. Für den Laien ist es nicht ganz einfach und eine tatsächlich exakte Bemessung des Goldgewichts erfordert schon ein gewisses Equipment, das ein Juwelier aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit vorrätig hält. In einem normalen Haushalt werden sich diese Gegenstände meist nicht finden. Für einige schnelle Tests, die immerhin Aufschluss geben können, ob es sich um das begehrte Edelmetall handelt, reichen schon die menschlichen Sinne.

  1. Der Hauchtest
  2. Der Beißtest
  3. Der Stempel
  4. Abrieb
  5. Der Magnettest
  6. Der Keramiktest
  7. Der Salpetersäuretest
  8. Die Dichteprüfung

1. Der Hauchtest

Die Auflistung wurde von einfach, entsprechend ungenau, bis schwer aber dafür auch sehr genau gelistet. Der Hauchtest ist die einfachste Form der Goldprüfung, die sich im Übrigen auch auf Diamanten anwenden lässt. Gold beschlägt nicht. Wenn auf der zu prüfenden Goldoberfläche nach dem Anhauchen ein Feuchtefilm entsteht, ist es mit hoher Sicherheit nur Goldfarbe oder eine andere Metalllegierung. Dieser Test beweist aber nur, dass die Oberfläche aus Gold besteht. Über das Gewicht und damit die Reinheit des Goldes kann mit dem Hauchtest nichts ausgesagt werden. Aber immerhin schon einmal ein Anfang.

2. Der Beißtest

Diese Form der Goldprüfung wurde schon in so manchem Kinofilm vorgeführt. Da Gold relativ weich ist, hinterlassen die Zähne einen Abdruck im Metall. Die Problematik dabei ist zum einen die eventuelle Beschädigung der eigenen Zähne und zum anderen, das es Metalle gibt, die ähnlich weich sind. Beispielsweise Blei, das zudem sehr schwer ist und so, entsprechend mit Gold überzogen, das Edelmetall vortäuschen kann.

3. Der Stempel

Echtes Gold, ob nun Schmuck oder Münzen beziehungsweise Barren, tragen einen Prägestempel, mit dem das Reinheitsgewicht der Goldlegierung angegeben ist. Natürlich lässt sich ein solcher Stempel ohne großen Aufwand fälschen und stellt keine Garantie dar. Trotzdem hier eine Liste der üblichen Markierungen beziehungsweise Stempel, wie sie in Europa verwendet werden:

  • 10 K, das bedeutet einen Goldgehalt von 41,7 %
  • 14 K, das bedeutet einen Goldgehalt von 58,5 %
  • 18 K, das bedeutet einen Goldgehalt von 75 %
  • 22 K, das bedeutet einen Goldgehalt von 91,7 %
  • 24 K, das bedeutet einen Goldgehalt von 99,9 %

Gerade auf älteren oder im außereuropäischen Ausland hergestellten Schmuckstücken finden sich Markierungen in einer Dreier-Zahlenkombination, die der prozentualen Goldreinheit entspricht. 417, 585, 750, 917 und 999.

4. Abrieb

Eine weitere einfache Form der Feststellung ist die Suche nach Abnutzungen am Metall, durch die zu erkennen ist, ob unter der Goldoberfläche vielleicht nur einfacher Stahl durchscheint.

5. Der Magnettest

Alle Edelmetalle und viele Halbedelmetalle sind nicht magnetisch. Folglich dürfte sich ein echtes Goldstück bei Annäherung an einen Magneten nicht an diesen anhaften. Aber auch hier gilt, dass für die Fälschung eines Schmuckstückes billigere Metalle wie das schon erwähnte Blei eingesetzt werden, die gleichermaßen nicht magnetisch sind.

6. Der Keramiktest

Um diesen Test durchzuführen, wird eine unlasierte Keramik benötigt. Eventuell ein Keramikteller, der im Fachhandel erhältlich ist. Wird das zu prüfende Gold mit leichtem Druck über die unlasierte Keramik gezogen, müsste sich eine Goldspur bilden, wenn nicht, dann ist es falsches Gold.

7. Der Salpetersäuretest

Hier eine Warnung im Vorfeld. Salpetersäure ist sehr aggressiv und sollte nur unter den bestmöglichen Schutzvorrichtungen verwendet werden. Das zu prüfende Goldstück in eine Petrischale legen und mit der Säure beträufeln. Bei unechtem Gold entsteht eine Reaktion wie etwa eine grünliche Schaumbildung. Echtes Gold wird von Salpetersäure nicht angegriffen.

8. Die Dichteprüfung

Dieser Goldtest erfordert eine Feinwaage, einen Glasbehälter mit einer exakten Milliliter-Skala sowie einen Rechner. Das Gold muss zuerst gewogen und das Gewicht aufgeschrieben werden. Der Glasbehälter wird etwa bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und der Pegel notiert. Dann wird das Gold in den Behälter gelegt und die Differenz des neuen Pegels oder Wasserstands zum ersten notierten Pegel errechnet. Das Gewicht wird nun durch die Pegeldifferenz geteilt. Dazu ist es zudem wichtig zu wissen, welches Goldgewicht dem jeweiligen Volumen entspricht. Ein Beispiel dafür ist 14 K oder 585 Gold, das ein Volumen von 15,2 bis 15,9 g/ml besitzt.

Artikelbild: © optimarc / Shutterstock

Kategorie: Bildung

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