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Erste Hilfe

Erste Hilfe

Jeder Mensch gelangt früher oder später in die Situation, in der einer seiner Mitmenschen Hilfe benötigt. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Park – jeder sollte wissen, wie man mit dieser Situation umgehen muss. Menschen in Not zu helfen ist nicht nur eine sittliche, sondern auch rechtliche Pflicht.

Unter erste Hilfe sind Maßnahmen zu verstehen, die Helfer an Ort und Stelle einleiten, bevor ärztliches Personal eintrifft. Jeder Mensch kann Erste Hilfe leisten, muss dafür aber auch grundlegende Informationen zur Hilfeleistung kennen. Für den Hilfeleistenden ist es wichtig, nicht unüberlegt zu handeln. Erste Hilfe wird geleistet, indem man:

  • Ruhe bewart
  • sicher auftritt
  • umsicht handelt
  • und mit dem Verletzten ruhig redet

„Erste Hilfe“-Leistende müssen sich sowohl um die Verletzten als auch Passanten und Zeugen kümmern, um weitere Schäden zu verhindern. Auch das falsche Eingreifen Dritter gilt es, zu verhindern.

Psychische Betreuung

Unter Erste Hilfe wird auch die psychische Betreuung von Verletzten und anderen Personen verstanden. Die menschliche Zuwendung spielt eine große Rolle, die in der technischen Welt häufig außer Acht gelassen wird. Die folgenden vier Regeln helfen, in Notfällen psychische Betreuung zu leisten.

  1. Versicherung geben: Verletzte befinden sich häufig in einem Schock. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, ihm zu versichern, dass er nicht alleine ist. Hilfeleistende sollten mit dem Betroffenen sprechen und ihm versichern, dass sie bei ihm bleiben, bis der Krankenwagen eintrifft. Diese Versicherung wirkt beruhigend und entlastend. Auch die Versicherung, dass der Krankenwagen bereits auf dem Weg ist, wirkt beruhigend.
  2. Verletzten abschirmen: Neugierige Blicke sind in den meisten Situationen ungewünscht, ganz besonders bei Unfällen. Der Betroffene fühlt sich durch die Blicke belästigt und möchte nicht in seinem Zustand gesehen werden. Auch Schaulustige, die unnötige Ratschläge geben, sollten freundlich zurückgewiesen werden. Stattdessen können Dritte dafür sorgen, dass die Unfallstelle gesichert ist.
  3. Körperkontakt suchen: Menschen empfinden leichten Körperkontakt als angenehm. Halten Sie, je nach Situation, die Hand des Betroffenen. Wichtig ist, dabei auf derselben Höhe mit ihm zu sein.
  4. Sprechen und zuhören: Ein Gespräch mit dem Verletzten kann für ihn wohltuend sein. Sollte der Betroffene mit Ihnen reden, hören Sie ihm zu. Ein ruhiges Auftreten ist wichtig, um in Notfallsituationen sicher und richtig zu handeln.

Erste Maßnahmen mit der Rettungskette

Die Reihenfolge der Hilfeleistungen, welche nach einem Notfall anstehen, kann wie eine Kette betrachtet werden. Ziel der Maßnahmen ist es, dafür zu sorgen, dass professionelle Hilfe unterwegs ist und bis dahin dem Verletzen am Unfallort umfassend zu versorgen. Die Rettungskette besteht aus fünf Gliedern und sieht wie folgt aus:

1. Sofortmaßnahmen

Lebensrettende Sofortmaßnahmen sind:

  • Absichern der Unfallstelle
  • Rettung von Verletzten aus der Gefahrenzone
  • Notruf über den Unfall informieren
  • Wiederbelebungsmaßnahmen
  • Blutstillung
  • Schockbekämpfung
  • Verletzte in stabile Seitenlage bringen

Die Reihenfolge der Maßnahmen muss nicht wie oben beschrieben aussehen, sondern richtet sich nach der jeweiligen Notfallsituation. Die ersten beiden Maßnahmen sind zum Beispiel wichtig bei Verkehrsunfällen.

2. Notruf

Für die Rettungskräfte ist eine möglichst genaue Unfallmeldung von großer Wichtigkeit, da sie sich nur mit umfassenden und wichtigen Informationen auf den Unfall vorbereiten können. Wer den Notruf wählt, sollte die folgenden fünf Punkte beachten:

  • Wo ist der Unfall?
  • Was ist passiert?
  • Wie viele Verletzte gibt es?
  • Welche Krankheitszeichen oder Verletzungen haben die Betroffenen?
  • Gibt es Rückfragen seitens der Rettungsleitstelle?

Bei Unfällen und Notfällen können Sie in Deutschland folgende Notrufnummern wählen:

  • Polizei: 110
  • Feuerwehr: 112
  • Notruf: 112

3. Weitere Maßnahmen

Nachdem die erforderlichen Sofortmaßnahmen und der Notruf durchgeführt wurden, folgt die weitere Betreuung und Versorgung der Verletzten. Hierzu gehören weitergehende Hilfeleistungen wie zum Beispiel:

  • trösten, ermutigen, beruhigender Zuspruch
  • bequeme und sachgerechte Lagerung
  • Anlegen von Verbänden
  • Knochenbrüche ruhigstellen

4. Rettungsdienst

Der Rettungsdienst nutzt unterschiedliche Rettungsmittel wie zum Beispiel Krankenwagen und Rettungshubschrauber ein. Welches Transportmittel zum Einsatz kommt, entscheidet die Leitstelle anhand des eingehenden Notrufs. Am Unfallort eingetroffen übernimmt der Rettungsdienst den Verletzten. In schwerwiegenden Fällen müssen die Rettungskräfte den sicheren Transport des Betroffenen herstellen, bis der Transport ins nächstgelegene Krankenhaus erfolgt.

5. Krankenhaus

Die Rettungskette endet mit der ärztlichen und pflegerischen Versorgung und Betreuung im Krankenhaus.

Die ersten beiden Glieder der Rettungskette kann jeder Mensch stärken, indem er an Erste-Hilfe-Kursen teilnimmt. Nur so lernen Menschen, mit verschiedenen Situationen umzugehen, Ruhe zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Weblinks

  • Erste-Hilfe online
  • DRK „Erste Hilfe“-App

Artikelbild: © absolutimages / Shutterstock

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